Gebrauchte Architektur: Arbeitest du noch oder wohnst du schon?
4 gute Gründe, warum leer stehende Büros einfach zu Wohnraum umgenutzt werden können – mit allem Komfort
Wer sich daran gewöhnt hat, zu Hause zu arbeiten, will nicht unbedingt zurück an den Arbeitsplatz in der Firma. Zumindest nicht jeden Tag. Künftig werden vermutlich mehr Bürogebäude leer stehen, zumal immer noch neue Bürohochhäuser gebaut werden. Was also tun mit all dem ungenutzten Raum? Umnutzen! Denn nach wie vor fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Bürogebäude würden ideale Voraussetzungen bieten:

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2. Flexible Raumgestaltung
Bürogebäude werden heute so gebaut, dass sich die Flächen an die jeweiligen Mietparteien anpassen lassen. Das ist auch ein Vorteil für die Umnutzung zu Wohnraum.
Das konnte sich auch das Planungsbüro One!Contact bei der Umnutzung einer ehemaligen Banketage in Essen zunutze machen. Nach der Entkernung blieben nur die Außenwände und vier Betonstützen stehen – quasi eine leere Fläche, in die jetzt neuer Wohnraum eingebaut werden konnte.
Bürogebäude werden heute so gebaut, dass sich die Flächen an die jeweiligen Mietparteien anpassen lassen. Das ist auch ein Vorteil für die Umnutzung zu Wohnraum.
Das konnte sich auch das Planungsbüro One!Contact bei der Umnutzung einer ehemaligen Banketage in Essen zunutze machen. Nach der Entkernung blieben nur die Außenwände und vier Betonstützen stehen – quasi eine leere Fläche, in die jetzt neuer Wohnraum eingebaut werden konnte.
3. Große Fensterflächen
Bürogebäude verfügen meist über viele und große Fensterflächen. Diese natürliche Belichtung ist für den Arbeitsplatz, aber ebenso für Wohnräume wichtig und sinnvoll.
Bei der Umnutzung einer großen Bürofläche im kanadischen Hamilton profitiert der offene Wohn‑, Koch- und Essbereich von Fenstern, die sich über die gesamte Breite ziehen und beinahe bis zum Boden reichen. Sie sorgen für eine ideale Lichtausbeute und lassen den Garten optisch tief in den Wohnraum dringen.
Bürogebäude verfügen meist über viele und große Fensterflächen. Diese natürliche Belichtung ist für den Arbeitsplatz, aber ebenso für Wohnräume wichtig und sinnvoll.
Bei der Umnutzung einer großen Bürofläche im kanadischen Hamilton profitiert der offene Wohn‑, Koch- und Essbereich von Fenstern, die sich über die gesamte Breite ziehen und beinahe bis zum Boden reichen. Sie sorgen für eine ideale Lichtausbeute und lassen den Garten optisch tief in den Wohnraum dringen.
4. Vorhandene Versorgungsstränge
Bürogebäude sind nicht nur mit Licht und Strom ausgestattet, sie müssen auch sanitäre Einrichtungen haben und meist gibt es zumindest Teeküchen. Damit sind alle grundsätzlich auch zum Wohnen benötigten Versorgungsleitungen schon vorhanden. Ein enormer Vorteil für eine einfache Umnutzung. Büroräume in Altbauten haben zudem den Vorteil, dass sie oft schon eine Umnutzung erlebt haben – die von Wohnraum in Büro.
Eine Rückverwandlung, wie sie Architektin Brigitte Hofmann hier in Berlin (allerdings für eine Ferienwohnung) umgesetzt hat, ist damit vergleichsweise einfach.
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Bürogebäude sind meist gut angeschlossen, mussten doch die Angestellten ihre Arbeitsstätte erreichen können. Viele ältere Büros liegen zudem in begehrten Innenstadtlagen. Leerstände sind hier besonders augenfällig.
Eine Umnutzung führt zu einer Belebung der Innenstädte – auch zugunsten des Modells der 15-Minuten-Stadt. Einer Struktur also, wo Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Vergnügen in nur 15 Minuten zu erreichen sind.
Im dicht besiedelten und begehrten Frankfurter Westend bringen Jüttemann Architekten bei der Umnutzung eines Bürogebäudes Wohnen und Arbeiten näher zusammen. Auch nach den Umbaumaßnahmen wird es weiterhin Büroflächen geben. Ein Teil inklusive des Spitzbodens wird aber zu Wohnraum umgenutzt.