Für Profis
So werden Sie erfolgreicher als im letzten Jahr
2022 soll alles (noch) besser werden? Dann lohnt erst mal ein Rückblick – und die folgende Strategie
Haben Sie für dieses Jahr schon viele Pläne geschmiedet – beruflich und privat? Damit Sie Ihre Vorhaben erfolgreich und zielgerichtet umsetzen, lohnt fürs bewusste Handeln erst einmal ein Rückblick. Getreu dem Motto: Aus Erfahrungen klug werden.
1. Schritt: Erinnern Sie sich. Überlegen Sie: Welche guten Dinge sind im letzten Jahr passiert, welche waren schlecht und sind nicht so gut gelungen? Forest schlägt vor, sich die Ereignisse in einer Tabelle mit zwei Spalten („Hochs“ und „Tiefs“) zu notieren und sich dabei zu jedem Ereignis folgende Fragen zu stellen:
- War es gut? War es schlimm?
- Wo war ich zu dem Zeitpunkt?
- Wie habe ich mich gefühlt?
- Wer war dabei involviert? Haben die Personen geholfen? Oder haben sie alles noch schlimmer gemacht? Und warum war das so?
2. Schritt: Realitätscheck. Unser Gehirn vergisst und verdrängt. Das ist ganz natürlich. Deshalb vergleichen Sie Ihre Erinnerungen aus Schritt eins mit der Realität. Anhand von E-Mails, Projektaufzeichnungen, Verträgen, Notizbücher sowie Ihrem Kalender aus dem letzten Jahr. Wer Houzz Pro nutzt, hat alle Projekte inkl. Details und Zahlen des vergangenen Jahres gut dokumentiert. Überprüfen Sie, ob wirklich alles so gut oder schlecht lief, wie Sie es in Erinnerung behalten haben.
Haase-Kiewning geht an diesem Punkt „vom Gefühl ins Rationale“ und nimmt sich die Zahlen einer großen Anzahl an Projekten vor. Kassensturz, sozusagen. Ihre Erkenntnisse teilt sie dann mit dem gesamten Team. Gemeinsam besprechen sie, wo es gehapert hat und an welcher Stelle sie nachjustieren sollten, damit es noch besser funktioniert.
Für Forest ist dieser Abgleich Ihrer Selbstwahrnehmung mit Ihren Handlungen ein wichtiger Schritt, um die richtigen Weichen für mehr Erfolg zu stellen.
Haase-Kiewning geht an diesem Punkt „vom Gefühl ins Rationale“ und nimmt sich die Zahlen einer großen Anzahl an Projekten vor. Kassensturz, sozusagen. Ihre Erkenntnisse teilt sie dann mit dem gesamten Team. Gemeinsam besprechen sie, wo es gehapert hat und an welcher Stelle sie nachjustieren sollten, damit es noch besser funktioniert.
Für Forest ist dieser Abgleich Ihrer Selbstwahrnehmung mit Ihren Handlungen ein wichtiger Schritt, um die richtigen Weichen für mehr Erfolg zu stellen.
3. Schritt: Vom warum zum wie. Jetzt gilt es herauszufinden, warum tun Sie das, was Sie tun. Dabei gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Schauen Sie sich all die Tiefs aus dem ersten Schritt an und überlegen Sie „Was hätte ich im Nachhinein verbessern können?“. Fragen Sie sich und notieren Sie:
1. Schauen Sie sich all die Tiefs aus dem ersten Schritt an und überlegen Sie „Was hätte ich im Nachhinein verbessern können?“. Fragen Sie sich und notieren Sie:
- Wie hätte ich meine Grundeinstellung verändern müssen?
- Welche Fähigkeiten hätte ich benötigt?
- Welche Gewohnheiten hätte ich ändern müssen?
- Wen hätte ich kontaktieren müssen, wen hätte ich besser nicht kontaktiert?
- Was hätte ich noch tun können?
4. Schritt: Muster erkennen, Strategien ableiten. Jetzt gilt es, aus den Notizen, die Sie eben gemacht haben, ähnliche Verhaltensmuster zu erkennen. Forest rät, hauptsächlich die Gewohnheiten aufzuspüren, die unter das Prinzip „Zwei Fliegen mit einer Klappe“ fallen, um mit minimalem Aufwand maximale Ergebnisse zu erzielen. Also, wenn ich mit Gewohnheit X aufhöre, werde ich erstens mehr Zeit haben, könnte ich zweitens körperlich aktiver sein, wäre ich drittens weniger gestresst und würde ich viertens auch noch generell positiver agieren.
Forest nutzt dabei das 80/20-Prinzip. Es besagt, dass sich die meisten Aufgaben mit einem Einsatz von nur 20 Prozent erledigen lassen, während gleichzeitig 80 Prozent der Probleme gelöst werden (Pareto-Prinzip). Erstellen Sie deshalb Ihre eigenen Muster und definieren Sie die Prozentsätze. Überlegen Sie, welche 80 Prozent für Sie entscheidend sind, damit es künftig besser läuft. Und welche 20 Prozent Ihrer Verhaltensmuster müssen Sie verändern, um Ihr Ziel zu erreichen.
Haase-Kiewning hat so etwa herausgefunden, dass Ihre Stärken in der Beratung und der konzeptionellen Arbeit liegen. Praktische Tätigkeiten wie Zeichnen und Tischlern überlässt sie mittlerweile Mitarbeitern, die das besser können.
Forest nutzt dabei das 80/20-Prinzip. Es besagt, dass sich die meisten Aufgaben mit einem Einsatz von nur 20 Prozent erledigen lassen, während gleichzeitig 80 Prozent der Probleme gelöst werden (Pareto-Prinzip). Erstellen Sie deshalb Ihre eigenen Muster und definieren Sie die Prozentsätze. Überlegen Sie, welche 80 Prozent für Sie entscheidend sind, damit es künftig besser läuft. Und welche 20 Prozent Ihrer Verhaltensmuster müssen Sie verändern, um Ihr Ziel zu erreichen.
Haase-Kiewning hat so etwa herausgefunden, dass Ihre Stärken in der Beratung und der konzeptionellen Arbeit liegen. Praktische Tätigkeiten wie Zeichnen und Tischlern überlässt sie mittlerweile Mitarbeitern, die das besser können.
5. Schritt: Einen Plan erstellen. Um motiviert zu handeln und Ihrem Vorhaben eine Richtung zu geben, stellen Sie einen Zeitplan auf. Für einen erfolgreichen Plan definiert Forest Meilensteine (erwartetes Ergebnis zu einem bestimmten Zeitpunkt) und Aktionen (etwas, das Sie tun).
Beispiel: Ich werde bis zum 31. Mai meinem Umsatz verdoppeln. Oder: Ich werde bis zum 1. April zwei neue Mitarbeiter:innen einstellen. Die Formulierung „Ich werde …“ beschreibt Forest als wichtig. Es macht Ihr Vorhaben definitiv und verbessert Ihren Glauben, dass Sie es erreichen werden. Tragen Sie die Fristen für Ihre Ergebnisse und den Zeitraum, in dem Sie etwas für das Ergebnis tun müssen, in Ihren Kalender ein.
Forest mahnt: Seien Sie spezifisch und vor allem realistisch! Der Coach rät, wenn Sie ein Ergebnis in einem Monat erreichen wollen, machen Sie lieber zwei Monate daraus. Das Gleiche gilt für den Aktionszeitraum: Wenn Sie glauben, etwas in einer Woche zu schaffen, machen Sie besser zwei Wochen daraus. Laut Forest überschätzen wir uns einfach zu sehr in unseren Fähigkeiten etwas in kurzer Zeit zu erledigen.
Verraten Sie gerne in den Kommentaren: Welche Ziele haben Sie für dieses Jahr? Und mit welcher Strategie wollen Sie diese erreichen?
Beispiel: Ich werde bis zum 31. Mai meinem Umsatz verdoppeln. Oder: Ich werde bis zum 1. April zwei neue Mitarbeiter:innen einstellen. Die Formulierung „Ich werde …“ beschreibt Forest als wichtig. Es macht Ihr Vorhaben definitiv und verbessert Ihren Glauben, dass Sie es erreichen werden. Tragen Sie die Fristen für Ihre Ergebnisse und den Zeitraum, in dem Sie etwas für das Ergebnis tun müssen, in Ihren Kalender ein.
Forest mahnt: Seien Sie spezifisch und vor allem realistisch! Der Coach rät, wenn Sie ein Ergebnis in einem Monat erreichen wollen, machen Sie lieber zwei Monate daraus. Das Gleiche gilt für den Aktionszeitraum: Wenn Sie glauben, etwas in einer Woche zu schaffen, machen Sie besser zwei Wochen daraus. Laut Forest überschätzen wir uns einfach zu sehr in unseren Fähigkeiten etwas in kurzer Zeit zu erledigen.
Verraten Sie gerne in den Kommentaren: Welche Ziele haben Sie für dieses Jahr? Und mit welcher Strategie wollen Sie diese erreichen?
Für einen Aktionsplan wie dem von Haase-Kiewning hat der Autor und Coach Danny Forest eine Methode entwickelt, die jeder nutzen kann. Mit fünf Schritten können Sie Gutes und Schlechtes erkennen und daraus eine Erfolgsstrategie fürs neue Jahr entwickeln.