5 Herausforderungen, mit anderen Gewerken zusammenzuarbeiten
Oft sind weitere Profis nötig, um ein Projekt erfolgreich zu beenden. So klappt’s besser mit der Zusammenarbeit
„Schuster, bleib bei deinem Leisten!“, lautet ein gängiges Sprichwort. Viele Einrichtungs- und Renovierungsprofis beherzigen das und beauftragen für spezielle Arbeiten wiederum Fachleute, damit das Projekt gelingt. Wie Sie dabei sicherstellen, dass alle Gewerke an einem Strang ziehen und der Prozess reibungslos verläuft? Drei Profis berichten über die häufigsten Herausforderungen bei der Zusammenarbeit und verraten bewährte Tipps, damit Sie alles im Griff behalten.
Herausforderung Nr. 2: Missverständnisse
Auch ein detaillierter Plan kann manchmal schiefgehen, sodass Aufträge nicht wie gewünscht ausgeführt werden. „Selbst bei den umfangreichsten technischen Plänen, bei denen jedes Detail abgedeckt ist, können die besten Fachleute manchmal wichtige Details, Wünsche und Anforderungen übersehen“, erklärt Sophie Utley von Ellen Utley Interiors. „Wenn wir etwa eine Küche einbauen und darum bitten, die Sockelleisten zu schneiden und sicherzustellen, dass der Sockel durchläuft. Wenn wir dann auf der Baustelle auftauchen, ist das vielleicht noch nicht erledigt.“
Die Lösung: „Die Erfahrung zeigt, dass diese Probleme vermieden werden können, wenn wir die Pläne persönlich mit den Gewerken durchgehen“, sagt Utley. „Menschen kommunizieren auf unterschiedliche Art und Weise. Wenn wir einen Plan durchsprechen, binden wir alle am Projekt beteiligten besser ein. Das stärkt auch das Teamgefühl.“
Die Interior Designerin ergänzt: „Wenn wir einen Auftrag betreuen, versuchen wir regelmäßig, etwa einmal pro Woche, an wichtigen Punkten vor Ort zu sein, um die Leute zu unterstützen.“ Dabei können auch offene Fragen geklärt werden.
„Seien Sie so früh wie möglich auf der Baustelle, wenn es irgendwelche Probleme gibt“, rät Naomi Starr. „Und seien Sie immer anwesend, wenn die Handwerker:innen ihre vereinbarte Arbeit beenden, um Kleinigkeiten oder Dinge durchzugehen, mit denen Sie als Designerin oder Ihre Kund:innen nicht zufrieden sind.“
Auch ein detaillierter Plan kann manchmal schiefgehen, sodass Aufträge nicht wie gewünscht ausgeführt werden. „Selbst bei den umfangreichsten technischen Plänen, bei denen jedes Detail abgedeckt ist, können die besten Fachleute manchmal wichtige Details, Wünsche und Anforderungen übersehen“, erklärt Sophie Utley von Ellen Utley Interiors. „Wenn wir etwa eine Küche einbauen und darum bitten, die Sockelleisten zu schneiden und sicherzustellen, dass der Sockel durchläuft. Wenn wir dann auf der Baustelle auftauchen, ist das vielleicht noch nicht erledigt.“
Die Lösung: „Die Erfahrung zeigt, dass diese Probleme vermieden werden können, wenn wir die Pläne persönlich mit den Gewerken durchgehen“, sagt Utley. „Menschen kommunizieren auf unterschiedliche Art und Weise. Wenn wir einen Plan durchsprechen, binden wir alle am Projekt beteiligten besser ein. Das stärkt auch das Teamgefühl.“
Die Interior Designerin ergänzt: „Wenn wir einen Auftrag betreuen, versuchen wir regelmäßig, etwa einmal pro Woche, an wichtigen Punkten vor Ort zu sein, um die Leute zu unterstützen.“ Dabei können auch offene Fragen geklärt werden.
„Seien Sie so früh wie möglich auf der Baustelle, wenn es irgendwelche Probleme gibt“, rät Naomi Starr. „Und seien Sie immer anwesend, wenn die Handwerker:innen ihre vereinbarte Arbeit beenden, um Kleinigkeiten oder Dinge durchzugehen, mit denen Sie als Designerin oder Ihre Kund:innen nicht zufrieden sind.“
Herausforderung Nr. 3: Kollidierende Zeitpläne
Wenn Sie und das beauftragte Unternehmen nach unterschiedlichen Zeitplänen arbeiten, kann das die Dinge erschweren. „Oft werden Aufträge zwischen andere Aufträge gequetscht, die gleichzeitig ausgeführt werden“, weiß Starr. „Das kann zu Folgeverzögerungen führen, wenn bei anderen Projekten unvorhergesehene Probleme auftauchen.“
Die Lösung: „Um dies zu vermeiden, habe ich ein klares Briefing und einen Zeitplan, den ich mit allen Gewerken durchspiele, bevor das Projekt beginnt“, erklärt Starr. „Wir vereinbaren ein bestimmtes Datum, eine Start- und eine Endzeit sowie einen Zeitpuffer für den Fall, dass wir auf unvorhergesehene Probleme stoßen oder die Arbeiten länger dauern als erwartet.“
„Das passiert tatsächlich häufig. Vor allem, wenn man viele verschiedene Gewerke koordiniert“, fügt sie hinzu. „Je mehr man also vorplanen kann, desto besser.“
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Wenn Sie und das beauftragte Unternehmen nach unterschiedlichen Zeitplänen arbeiten, kann das die Dinge erschweren. „Oft werden Aufträge zwischen andere Aufträge gequetscht, die gleichzeitig ausgeführt werden“, weiß Starr. „Das kann zu Folgeverzögerungen führen, wenn bei anderen Projekten unvorhergesehene Probleme auftauchen.“
Die Lösung: „Um dies zu vermeiden, habe ich ein klares Briefing und einen Zeitplan, den ich mit allen Gewerken durchspiele, bevor das Projekt beginnt“, erklärt Starr. „Wir vereinbaren ein bestimmtes Datum, eine Start- und eine Endzeit sowie einen Zeitpuffer für den Fall, dass wir auf unvorhergesehene Probleme stoßen oder die Arbeiten länger dauern als erwartet.“
„Das passiert tatsächlich häufig. Vor allem, wenn man viele verschiedene Gewerke koordiniert“, fügt sie hinzu. „Je mehr man also vorplanen kann, desto besser.“
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Herausforderung Nr. 4: Unterschiedliche Kommunikationsstile
Frustrationen kommen auf, wenn die Kommunikationsstile miteinander unterschiedlich sind. „Unsere Kund:innen haben oft einen professionellen Hintergrund und arbeiten in Berufen, in denen ein hohes Maß an Kommunikation erforderlich ist, sei es durch E-Mails, Messaging oder Telefongespräche“, erläutert Patience. „Die Pandemie hat diese Kommunikationsebenen besonders in den Vordergrund gerückt, wobei vor allem Videoanrufe mit erhöhter Frequenz stattfinden.“
Die Lösung: Ein Mittelmaß ist der Schlüssel, wenn es um die Erwartungen an die Kommunikation geht, rät er. „Ermutigen Sie am Projekt beteiligte, so schnell wie möglich zu kommunizieren. Aber bedenken Sie, dass Handwerker:innen, nicht ständig am Computer sitzen oder ihr Telefon im Blick haben. Versuchen Sie außerdem, wichtige Informationen so zu übermitteln, dass er oder sie nicht mit Neuigkeiten und Fragen bombardiert wird.“
Frustrationen kommen auf, wenn die Kommunikationsstile miteinander unterschiedlich sind. „Unsere Kund:innen haben oft einen professionellen Hintergrund und arbeiten in Berufen, in denen ein hohes Maß an Kommunikation erforderlich ist, sei es durch E-Mails, Messaging oder Telefongespräche“, erläutert Patience. „Die Pandemie hat diese Kommunikationsebenen besonders in den Vordergrund gerückt, wobei vor allem Videoanrufe mit erhöhter Frequenz stattfinden.“
Die Lösung: Ein Mittelmaß ist der Schlüssel, wenn es um die Erwartungen an die Kommunikation geht, rät er. „Ermutigen Sie am Projekt beteiligte, so schnell wie möglich zu kommunizieren. Aber bedenken Sie, dass Handwerker:innen, nicht ständig am Computer sitzen oder ihr Telefon im Blick haben. Versuchen Sie außerdem, wichtige Informationen so zu übermitteln, dass er oder sie nicht mit Neuigkeiten und Fragen bombardiert wird.“
Herausforderung Nr. 5: Den richtigen Profi finden
Natürlich ist es wichtig zu prüfen, ob die Arbeit eines Profis für das Projekt, das Sie betreuen, geeignet ist. „Die einzelnen Fachbetriebe haben alle unterschiedliche Qualitätsniveaus und Vorgehensweisen, wie sie ihre Arbeit erledigen“, sagt Starr.
Die Lösung: Starr empfiehlt, die Arbeit der Fachleute vorab zu prüfen. Sehen Sie sich Fotos früherer Projekte an, führen Sie Gespräche mit bestehenden Kunden und besuchen Sie sogar Baustellen.
„Alle Gewerke unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten. Sie haben alle ihren Platz auf dem Markt. Es ist wichtig, entsprechend auszuwählen“, findet Utley. „Man kann nicht erwarten, dass man alle drei der folgenden Punkte bekommt. Gute Qualität, schnelle Ergebnisse und einen niedrigen Preis. Es lohnt sich also, geduldig zu sein und sich die Zeit zu nehmen, um die richtige Person zu finden.“
„Ich habe mit einigen unglaublich talentierten Fachleuten zusammengearbeitet, die offen für neue Ideen sind“, fügt sie hinzu. „Meine Lieblingseigenschaft bei einer Partnerschaft ist eine Person oder ein Team, das immer danach strebt, sich zu verbessern, zu lernen und mit der Zeit zu gehen.“
Verraten Sie in den Kommentaren: Haben Sie zusätzliche Ratschläge oder Beispiele für die Zusammenarbeit mit anderen Gewerken?
Natürlich ist es wichtig zu prüfen, ob die Arbeit eines Profis für das Projekt, das Sie betreuen, geeignet ist. „Die einzelnen Fachbetriebe haben alle unterschiedliche Qualitätsniveaus und Vorgehensweisen, wie sie ihre Arbeit erledigen“, sagt Starr.
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„Alle Gewerke unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten. Sie haben alle ihren Platz auf dem Markt. Es ist wichtig, entsprechend auszuwählen“, findet Utley. „Man kann nicht erwarten, dass man alle drei der folgenden Punkte bekommt. Gute Qualität, schnelle Ergebnisse und einen niedrigen Preis. Es lohnt sich also, geduldig zu sein und sich die Zeit zu nehmen, um die richtige Person zu finden.“
„Ich habe mit einigen unglaublich talentierten Fachleuten zusammengearbeitet, die offen für neue Ideen sind“, fügt sie hinzu. „Meine Lieblingseigenschaft bei einer Partnerschaft ist eine Person oder ein Team, das immer danach strebt, sich zu verbessern, zu lernen und mit der Zeit zu gehen.“
Verraten Sie in den Kommentaren: Haben Sie zusätzliche Ratschläge oder Beispiele für die Zusammenarbeit mit anderen Gewerken?
Verzögerungen können zeitraubend und teuer werden. Sie entstehen oft, wenn unvorhergesehene Änderungen den Zeitplan eines Projekts durcheinanderbringen. Laut Sam Patience von Patience Designs liegt das meist an unzureichender Kommunikation. Die Folge: Wichtige Details eines Planes können untergehen.
„Meist wird angenommen, dass die Auswahl bestimmter Möbel und Materialien die Kostentreiber sind. Dabei führt fehlende Kommunikation oft zu unnötigen Extrakosten“, weiß Patience. „In den letzten zehn Jahren haben wir erkannt, dass die Grundlagen einer Renovierung genauso wichtig sind wie glamouröse Extras.“
Die Lösung: „Wir haben detaillierte Ausschreibungsunterlagen und cloudbasierte Vorlagen entwickelt. Damit können wir und unsere Kunden sicherstellen, dass alles, was wir uns vorgenommen haben, mit maximaler Effizienz erledigt wird“, erklärt Patience. „Auch wenn wir während eines Bauprojekts auf etwas völlig Unvorhergesehenes stoßen, haben wir festgestellt, dass penible Planung in frühen Phasen von unschätzbarem Wert ist.“
Ein Management-Tool wie Houzz Pro kann hier helfen, da es Ihnen ermöglicht, detaillierte Pläne, Zeitpläne, Materiallisten und vieles mehr zu erstellen, die Sie einfach mit allen Projektbeteiligten teilen und bearbeiten können.