Innenausbau
10 Dinge, die Sie über Smart Home wissen sollten
Brauch ich das? Ist das sicher? Und was kostet das intelligent-vernetzte Eigenheim?
Smart Home ist viel mehr als ferngesteuerte Bedienung mit einem Tablet. Eine intelligente Vernetzung der Hausautomation spart viele Handgriffe und erhöht den Lebenskomfort. Eine zentrale Steuerung bedeutet zudem eine erhöhte Sicherheit und energetische Sparsamkeit gleichermaßen. Die Houzz-Smart-Home-Experten Kristan Klett aus Hamburg und Ludwig Bauer aus Weilheim geben Hinweise zum Smart Home und welches Budget Sie realistisch einplanen sollten.
2. Was ist sicherer: Smart Home über WLAN oder eine offline Hausautomation?
„Am besten sind eigenständige Systeme“, rät Kristan Klett. Von Cloud-basierten Systemen rät er ab. Alexa oder Google Home funktionieren nur mit Internet und sind als zentraler Angriffspunkt für Millionen von Accounts Sicherheitsattacken ausgesetzt. „Mein Zuhause sollte ich lieber selber steuern mit einem unabhängigen Server, der vom Experten installiert wird“, sagt Klett. Dabei wird die Datenpflege meist nach deutschen Datenschutzrichtlinien eingehalten. Nach einigen Wochen Testlauf kommen die Experten, um die Programmierung nachzujustieren. „Oder der Kunde wünscht sich weitere Komponenten und Szenarien, die wir dann einstellen,“ erläutert Experte Ludwig Bauer. Natürlich können die Kunden, die Einstellungen auch von unterwegs steuern. Allerdings müssen sie dann online sein.
„Am besten sind eigenständige Systeme“, rät Kristan Klett. Von Cloud-basierten Systemen rät er ab. Alexa oder Google Home funktionieren nur mit Internet und sind als zentraler Angriffspunkt für Millionen von Accounts Sicherheitsattacken ausgesetzt. „Mein Zuhause sollte ich lieber selber steuern mit einem unabhängigen Server, der vom Experten installiert wird“, sagt Klett. Dabei wird die Datenpflege meist nach deutschen Datenschutzrichtlinien eingehalten. Nach einigen Wochen Testlauf kommen die Experten, um die Programmierung nachzujustieren. „Oder der Kunde wünscht sich weitere Komponenten und Szenarien, die wir dann einstellen,“ erläutert Experte Ludwig Bauer. Natürlich können die Kunden, die Einstellungen auch von unterwegs steuern. Allerdings müssen sie dann online sein.
3. Was ist praktischer: integrierte Schalterelemente oder eine Steuerung über Tablet?
„Kunden benutzen heutzutage am liebsten nur einen Schalter“, sagt Ludwig Bauer. Wenn man am Abend nach Hause kommt, geht mit einem Klick am Schalter gedimmtes Licht an, die Lieblingsmusik wird gespielt und die Jalousie wird blickdicht verschlossen, die Lüftung kommuniziert mit der Außentemperatur und Heizung. Mit zwei Klicks oder drei Klicks können komplett verschiedene Szenarien aufgerufen oder einzelne Komponenten justiert werden. „Damit erhöht sich die Lebensqualität erheblich und vor allem viele Handgriffe werden eingespart“, sagt Ludwig Bauer. Der Experte ist der Meinung, dass Frauen eher die smarten Schalteroptionen bevorzugen, wohingegen die männliche Kundschaft gerne am Tablet eigenständig spielt.
„Kunden benutzen heutzutage am liebsten nur einen Schalter“, sagt Ludwig Bauer. Wenn man am Abend nach Hause kommt, geht mit einem Klick am Schalter gedimmtes Licht an, die Lieblingsmusik wird gespielt und die Jalousie wird blickdicht verschlossen, die Lüftung kommuniziert mit der Außentemperatur und Heizung. Mit zwei Klicks oder drei Klicks können komplett verschiedene Szenarien aufgerufen oder einzelne Komponenten justiert werden. „Damit erhöht sich die Lebensqualität erheblich und vor allem viele Handgriffe werden eingespart“, sagt Ludwig Bauer. Der Experte ist der Meinung, dass Frauen eher die smarten Schalteroptionen bevorzugen, wohingegen die männliche Kundschaft gerne am Tablet eigenständig spielt.
4. Gibt es Alternativen zu regulären Schaltern?
Reguläre Schalter werden heute abgelöst von sogenannten Touch Surfaces, die in Möbel oder in diverse Oberflächen integriert werden. Im Bad ist der leuchtende Schalter auf der Fliese oder in der Küche auf der Küchenarbeitsplatte integriert. Damit können Kunden Beleuchtung, Musik, Heizung, Dunstabzug und vieles mehr navigieren, auch wenn ihre Hände nass sind oder voll mit Teig. Kristan Klett arbeitet mit dem Anbieter Loxone zusammen, der diverse Touch Surface-Lösungen anbietet.
Reguläre Schalter werden heute abgelöst von sogenannten Touch Surfaces, die in Möbel oder in diverse Oberflächen integriert werden. Im Bad ist der leuchtende Schalter auf der Fliese oder in der Küche auf der Küchenarbeitsplatte integriert. Damit können Kunden Beleuchtung, Musik, Heizung, Dunstabzug und vieles mehr navigieren, auch wenn ihre Hände nass sind oder voll mit Teig. Kristan Klett arbeitet mit dem Anbieter Loxone zusammen, der diverse Touch Surface-Lösungen anbietet.
5. Was macht eine gute Smart-Home-Steuerung aus?
„Am besten ist eine Smart-Home-Steuerung, wenn sie auch intuitiv ist“, meint Ludwig Bauer. Meist bekommt der Kunde einen Grundriss am Tablet und kann einzelne Räume und Komponenten individuell einstellen. Je nach Wunsch und Laune lassen sich dann verschiedene Faktoren spielerisch bedienen.
„Am besten ist eine Smart-Home-Steuerung, wenn sie auch intuitiv ist“, meint Ludwig Bauer. Meist bekommt der Kunde einen Grundriss am Tablet und kann einzelne Räume und Komponenten individuell einstellen. Je nach Wunsch und Laune lassen sich dann verschiedene Faktoren spielerisch bedienen.
6. Brauche ich Smart Home, wenn ich viel unterwegs bin?
Vor allem bei Sicherheit und Fernkontrolle punktet Smart Home. „Am Tablet sieht man beispielsweise wo ein Fenster geöffnet ist und der Hausbewohner kann dieses schließen. Er kann die Heizung ausschalten oder er bekommt eine automatische Nachricht, wenn der Bewegungsmelder angeht und zum Beispiel die Putzfrau kommt. Oder er sieht mit der Kameraverschaltung aus der Videoüberwachungsanlage, wer gerade an der Haustür klingelt und kann auch antworten“, sagt Ludwig Bauer.
Vor allem bei Sicherheit und Fernkontrolle punktet Smart Home. „Am Tablet sieht man beispielsweise wo ein Fenster geöffnet ist und der Hausbewohner kann dieses schließen. Er kann die Heizung ausschalten oder er bekommt eine automatische Nachricht, wenn der Bewegungsmelder angeht und zum Beispiel die Putzfrau kommt. Oder er sieht mit der Kameraverschaltung aus der Videoüberwachungsanlage, wer gerade an der Haustür klingelt und kann auch antworten“, sagt Ludwig Bauer.
7. Sorgt Smart Home für mehr Sicherheit?
Auch andere Vorteile hat die Smart-Home-Installation meist schon inklusive. „Bei einem Einbruch kann neben dem automatischen Notruf auch die Musik im Haus laut angehen oder das Licht flackern, um Diebe zu verjagen“, erklärt Kristan Klett. Auch bei anderen Notfällen ist Smart Home im Vorteil. Bei einem Feuerausbruch, kann der Feuermelder für eine leichtere Flucht die Rollladen automatisch öffnen und soweit möglich alle Lichter anschalten, die Feuerwehr oder Nachbarn nach einer unquittierten Vorwarnzeit anrufen und vieles mehr. Auch bei einem Wasserrohrbruch melden die Systeme Alarm und die Hausbesitzer bekommen eine Meldung auf ihr Smartphone.
Auch andere Vorteile hat die Smart-Home-Installation meist schon inklusive. „Bei einem Einbruch kann neben dem automatischen Notruf auch die Musik im Haus laut angehen oder das Licht flackern, um Diebe zu verjagen“, erklärt Kristan Klett. Auch bei anderen Notfällen ist Smart Home im Vorteil. Bei einem Feuerausbruch, kann der Feuermelder für eine leichtere Flucht die Rollladen automatisch öffnen und soweit möglich alle Lichter anschalten, die Feuerwehr oder Nachbarn nach einer unquittierten Vorwarnzeit anrufen und vieles mehr. Auch bei einem Wasserrohrbruch melden die Systeme Alarm und die Hausbesitzer bekommen eine Meldung auf ihr Smartphone.
8. Ist Smart Home für ältere Menschen geeignet?
Vor allem für ältere Menschen wird Smart Home immer wichtiger und kann für Sicherheit sorgen. Experte Klett ist der Meinung: „Ein Smart Home kann dazu dienen, im Alter das Leben im Eigenheim zu erleichtern. So kann man neben einem Panikmodus eine Inaktivitäts- oder Sturzüberwachung programmieren, indem Bewegungsmelder oder Sensoren mit dem Notruf kommunizieren. Nach einer Frist und nach einer ausbleibenden Bestätigung des Bewohners wird automatisch der Notarzt gerufen. Oder Regale und Schränke können sich automatisch drehen, das Aufsteigen auf Leitern entfällt.“ Damit könnten ältere Menschen länger im eigenen Zuhause wohnen bleiben.
Vor allem für ältere Menschen wird Smart Home immer wichtiger und kann für Sicherheit sorgen. Experte Klett ist der Meinung: „Ein Smart Home kann dazu dienen, im Alter das Leben im Eigenheim zu erleichtern. So kann man neben einem Panikmodus eine Inaktivitäts- oder Sturzüberwachung programmieren, indem Bewegungsmelder oder Sensoren mit dem Notruf kommunizieren. Nach einer Frist und nach einer ausbleibenden Bestätigung des Bewohners wird automatisch der Notarzt gerufen. Oder Regale und Schränke können sich automatisch drehen, das Aufsteigen auf Leitern entfällt.“ Damit könnten ältere Menschen länger im eigenen Zuhause wohnen bleiben.
9. Was kostet eine Smart-Home-Anlage?
„Viele Kunden entscheiden sich am Anfang für eine Ersteinrichtung mit nur einer Komponente, wie die intelligente Beschattung oder zentrale Rollladensteuerung“, so Experte Klett. Diese Ersteinrichtung ist meist zwischen 2.000 und 3.000 Euro zu haben, je nach Ausstattung. Bei kommunizierenden unterschiedlichen Komponenten und umfassender Verschaltung können die Kosten proportional steigen. „Etwa 5 bis 10 Prozent der Baukosten als Mehrkosten zu einer herkömmlichen Elektrik können für eine exklusive Lösung anfallen“, sagt Kristan Klett. Dafür hat man aber in die Wertsicherung der Immobilie investiert. In 20 Jahren wird eine Immobilie vermutlich 20 Prozent weniger wert sein, wenn sie nicht Smart-Home-ready ist. Man kann das mit den Zusatzfunktionen im Auto vergleichen. Heute geht ohne elektrische Fensterheber und ABS nichts mehr.
„Viele Kunden entscheiden sich am Anfang für eine Ersteinrichtung mit nur einer Komponente, wie die intelligente Beschattung oder zentrale Rollladensteuerung“, so Experte Klett. Diese Ersteinrichtung ist meist zwischen 2.000 und 3.000 Euro zu haben, je nach Ausstattung. Bei kommunizierenden unterschiedlichen Komponenten und umfassender Verschaltung können die Kosten proportional steigen. „Etwa 5 bis 10 Prozent der Baukosten als Mehrkosten zu einer herkömmlichen Elektrik können für eine exklusive Lösung anfallen“, sagt Kristan Klett. Dafür hat man aber in die Wertsicherung der Immobilie investiert. In 20 Jahren wird eine Immobilie vermutlich 20 Prozent weniger wert sein, wenn sie nicht Smart-Home-ready ist. Man kann das mit den Zusatzfunktionen im Auto vergleichen. Heute geht ohne elektrische Fensterheber und ABS nichts mehr.
10. Ist Smart Home umweltschonend?
Mit ausgefeilten Smart-Home-Lösungen im Premiumbereich können Bauherren auch umweltschonend ihren Eigenverbrauch regulieren, indem das System eigenständig den Verbrauch und Nutzungsmöglichkeiten errechnet und abstimmt. Dabei kann der Energie- oder Wasserverbrauch intelligent reduziert werden. Experte Bauer sagt, dass je nach Bedarf unterschiedliche Pakete angeboten werden: „Bei der Basic Smart Home-Version geht es bei uns eher mit 35.000 Euro los.“
Mehr zum Thema:
Smart Home in der Praxis: Dieses Haus ist voll automatisiert
Elektrosmog im Haushalt: So gefährlich sind die Strahlen wirklich
Pro & Contra: Wie sinnvoll ist ein Smart Home?
Mit ausgefeilten Smart-Home-Lösungen im Premiumbereich können Bauherren auch umweltschonend ihren Eigenverbrauch regulieren, indem das System eigenständig den Verbrauch und Nutzungsmöglichkeiten errechnet und abstimmt. Dabei kann der Energie- oder Wasserverbrauch intelligent reduziert werden. Experte Bauer sagt, dass je nach Bedarf unterschiedliche Pakete angeboten werden: „Bei der Basic Smart Home-Version geht es bei uns eher mit 35.000 Euro los.“
Smart Home in der Praxis: Dieses Haus ist voll automatisiert
Elektrosmog im Haushalt: So gefährlich sind die Strahlen wirklich
Pro & Contra: Wie sinnvoll ist ein Smart Home?
Sind verschiedene Komponenten intelligent integriert, ist die Smart Home Installation sinnvoll und erhöht den Lebenskomfort. Experte Kristan Klett erklärt: „Smart Home hat eher weniger mit Fernsteuerung per App zu tun. Es geht vielmehr um eine integrierte Gebäudesteuerung und die hängt maßgeblich von der Programmierfähigkeit, der intelligenten Kommunikation und Integration diverser Einheiten und einer entsprechend strukturierten Elektroverkabelung ab.“ Experte Ludwig Bauer ist ähnlicher Meinung und sagt: „Kunden kommen oft zu uns, wenn sie vom Vorgänger frustriert sind, wir sorgen dann dafür, dass der Lebensalltag schöner wird mit der intelligenten Gebäudesteuerung.“ Konkret heißt das, dass der Kunde am Morgen sanft geweckt wird, indem beispielsweise die Jalousie langsam hochgeht, leise Musik ertönt, das Bad schön warm ist und die Kaffeemaschine angeht, damit der Kunde nach dem Aufstehen den fertigen Kaffee direkt genießen kann. „Und sonntags kann natürlich ein komplett anderes Szenario programmiert werden“, sagt Bauer.
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