Wohnen weltweit
Houzzbesuch
Houzzbesuch: Tiefgründigkeit, Dramatik und Schummerlicht
In dieser Wohnung einer Familie beweisen Houzz-Profis, dass dunkle Farben auf begrenzter Fläche Wunder bewirken
Die Baufamilie lebte zuvor in einem großzügigen Bungalow am Rande der Stadt. Bei der Gestaltung ihrer neuen Stadtwohnung waren ihr Komfort, zeitgemäße Formen und kräftige Farben wichtig. „Die Familie hatte beschlossen in die Stadt zu ziehen, um ihren täglichen Arbeitsweg zu verkürzen“, erklärt Amit Khanolkar, leitender Architekt und Mitbegründer von DIG Architects.
„Wir setzten ihre Vorstellung von ihrem neuen Zuhause um, indem wir lokales und globales Design zusammenbrachten. Im Gegensatz zu vielen anderen Kunden waren sie nicht abgeneigt, dunkle Farben zu verwenden. Das Ergebnis ist ein Haus mit kräftigen Farben, klaren Linien und linearen Grundrissen. Einige strukturelle Änderungen wurden vorgenommen, um den Grundriss an die Anforderungen der Kunden anzupassen.“
„Wir setzten ihre Vorstellung von ihrem neuen Zuhause um, indem wir lokales und globales Design zusammenbrachten. Im Gegensatz zu vielen anderen Kunden waren sie nicht abgeneigt, dunkle Farben zu verwenden. Das Ergebnis ist ein Haus mit kräftigen Farben, klaren Linien und linearen Grundrissen. Einige strukturelle Änderungen wurden vorgenommen, um den Grundriss an die Anforderungen der Kunden anzupassen.“
Durch die Eingangstür gelangt man in einen halboffenen Eingangsbereich, der in einem auffälligen Blau gestrichen ist. Hier steht ein schwarzes, hochglänzendes Schuhregal, darüber hängt ein modernes Kunstwerk von Manish Nai.
„Die blauen Wände erstrecken sich bis hoch zu den Schlafzimmern. Die Flächen dieses Bereiches wie der Boden, die Wände und die Decke sind in Blau gehalten, um sie als Einheit vom Rest der Wohnung abzugrenzen“, erläutert Advait Potnis, leitender Architekt und DIG-Mitbegründer.
„Die blauen Wände erstrecken sich bis hoch zu den Schlafzimmern. Die Flächen dieses Bereiches wie der Boden, die Wände und die Decke sind in Blau gehalten, um sie als Einheit vom Rest der Wohnung abzugrenzen“, erläutert Advait Potnis, leitender Architekt und DIG-Mitbegründer.
Der Korridor öffnet sich zu einer Seite zu einem großen Wohnbereich. An einem Ende bilden aschgraue Sofas und schwarze Stühle eine u-förmige Sitzanordnung, während eine rote Godhra-Ziegelwand Platz für den Fernseher bietet. Die Decke ist mit Eichenholzlatten verkleidet. Modulare Couchtische bilden das Herz des Raumes.
„Die Wohnung beherbergte ursprünglich vier Schlafzimmer. Da die dreiköpfige Familie ein Schlafzimmer übrig hatte, haben wir das vierte in die Grundfläche des Wohnzimmers integriert“, erklärt Khanolkar.
„Die Verwendung von Ziegeln ist eine Anspielung auf das traditionelle indische Wohnen. Die Ziegelwand haben wir gewählt, um den halboffenen Räumen Rustikalität zu verleihen“, fügt Potnis hinzu.
Kunstwerk: Yuvan Bodhisathuvar
„Die Verwendung von Ziegeln ist eine Anspielung auf das traditionelle indische Wohnen. Die Ziegelwand haben wir gewählt, um den halboffenen Räumen Rustikalität zu verleihen“, fügt Potnis hinzu.
Kunstwerk: Yuvan Bodhisathuvar
Am anderen Ende des Wohnzimmers wird an einem Esstisch aus Glas mit grauen Schalensesseln gegessen. Drei roségoldfarbene Hängelampen leuchten den Essbereich kreisförmig aus. Ein Wandschrank in Birkenholz-Optik erstreckt sich über die Kopfseite des Raumes und schafft eine warme Atmosphäre. Außerdem verbindet der Schrank optisch die holzverkleidete Decke mit dem Rest des Raumes.
Am Ende des blauen Korridors liegt das Elternschlafzimmer.
Am Ende des blauen Korridors liegt das Elternschlafzimmer.
Hier trifft eine ganze Palette von Texturen und Farben – matt und glänzend, kühn, subtil und ein wenig monochrom – aufeinander. Materialien wie Beton, getöntes Glas, flussgewaschener Schieferstein, anthrazitfarbene Fliesen und glänzendes Laminat dominieren hier. Eine anthrazitfarbene Wand bildet den Hintergrund für das schwarze Bett, während hochglänzende Schränke in Knallrot den Raum an einer Seite säumen.
Die Wand mit dem Fernseher gegenüber dem Bett ist mit grob behauenem Stein verkleidet. Davor steht ein Sideboard. In der Decke setzt sich das dunkle Thema der Wand hinter dem Bett fort.
„Die grob behauenen Steine kamen in drei verschiedenen Größen und wurden so angeordnet, dass sie ein symmetrisches Muster bilden, das durch ein L-förmiges Abschlussprofil aus Aluminium begrenzt wird. Die Steine wurden auf dem Boden zusammengesetzt, bevor sie auf die Wand übertragen wurden, um eine natürliche und gleichmäßige Farbverteilung zu gewährleisten“, sagt Khanolkar.
Kunstwerk: Yuvan Bodhisathuvar
„Die grob behauenen Steine kamen in drei verschiedenen Größen und wurden so angeordnet, dass sie ein symmetrisches Muster bilden, das durch ein L-förmiges Abschlussprofil aus Aluminium begrenzt wird. Die Steine wurden auf dem Boden zusammengesetzt, bevor sie auf die Wand übertragen wurden, um eine natürliche und gleichmäßige Farbverteilung zu gewährleisten“, sagt Khanolkar.
Kunstwerk: Yuvan Bodhisathuvar
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Neben dem Elternschlafzimmer befindet sich das Schlafzimmer der Tochter. Hier kommen die gleichen gestalterischen Mittel wie im Wohnbereich zum Einsatz: Mit unterschiedlichen Materialien und Farben werden zwei voneinander abgegrenzte Bereiche geschaffen. Schlaf- und Arbeitsbereich sind durch Birkensperrholz an Boden, Wand und Decke definiert. Fuchsiafarbene Schränke mit lackierten Glastüren bilden die Wand zur Rechten.
Ein schwarzes Bett mit gepolstertem Kopfteil befindet sich auf der einen, ein Schreibtisch und Regale auf der gegenüberliegenden Seite.
Das Gästezimmer befindet sich gegenüber dem Schlafzimmer der Tochter. Eine tiefschwarze Wand mit einer roten Ziegelplatte dient als Hintergrund für das schwarze Kopfteil des Bettes. Graue Einrichtungsgegenstände setzen die dunkle Ästhetik fort.
Welche Idee hat Ihnen an diesem Haus am besten gefallen? Nutzen Sie dafür die Kommtarspalte!
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Hier wohnt: ein Paar mit seiner Tochter
In: Thane, Maharashtra, Indien
Auf: 212 Quadratmetern mit drei Schlafzimmern, einem Wohnzimmer und drei Bädern
Baujahr: 2019
Experten-Team: Amit Khanolkar, Advait Potnis, Samadhan Mhatre and Fenil Gala von DIG Architects
Fotos von PHX India