Küchentrend in London: Eine Prise Industrial-Chic und ganz viel Textur
Absolut geschmackssicher: Diese Wohnküche lebt von besonderen Materialien, abwechslungsreichen Oberflächen und einem neutralen Farbschema
Dieser Küchenbereich hatte eigentlich alles: Er war großzügig und hell; zur ruhigen Rückseite gelegen, mit einem tollen Blick in den Garten. Aber als Malcolm und Fi Menzies letztes Jahr in das Londoner Haus einzogen, wollten sie die Wohnküche dennoch umbauen. Malcolm wusste auch schon, wen er damit beauftragen würde – Jamie Blake von Blakes London, der bereits die Küche ihres alten Hauses gestaltet hatte.
Jamie Blake beschreibt die Zusammenarbeit mit seinem Kunden als ein echtes Vergnügen, denn da Malcolm Fotograf ist, hat er ein gutes Auge und den Kopf voller kreativer Ideen. „Malcolm jagt immer dem neuesten Trend hinterher“, erzählt Jamie. „Er will immer etwas Neues und Verrücktes tun. Seine Küchen sollen nie wie Küchen aussehen – mehr wie ein stilvoller Raum, in dem alle gerne zusammenkommen.“
Zuerst ließ sich Malcolm von Jamie auf den aktuellen Stand in Sachen Küchentrends bringen. „Ich erzählte ihm, dass Carrara-Marmor, Texturen und dunkle Farben mit weißen Highlights gerade besonders beliebt sind“, erinnert sich Jamie. Mit diesen Zutaten im Hinterkopf setzte sich das Duo zusammen, um den Küchenraum zu planen. Entstanden ist ein großzügiger Raum, der trotz seiner Größe zum gemütlichen Dreh- und Angelpunkt für Malcolm, Fi und die gemeinsame Tochter Mya wurde.
Schlüssel zum Erfolg war die Auswahl der Materialien und Oberflächen. „Es gibt insgesamt sechs verschiedene Texturen in der Küche“, so Jamie. „Die Böden, Wände, Mauerwerk, Holz, Metro-Fliesen und der Carrara-Marmor.“ Jedes Material bringt seinen eigenen Charakter mit ein; die helle Farbpalette und die schwarzen Akzente schaffen einen Raum, dessen Optik mehr als beeindruckt. Das Paar schmeißt hier gerne kleine Parties, isst mit Freunden zu Abend oder wirbelt mit der kleinen Mya durch den Raum – dafür wird die Kücheninsel auf Rollen einfach zur Seite gerückt.
Auf einen Blick
Hier kochen: Malcolm Menzies, ein Fotograf, seine Frau Fi und die Tochter Mya
In: London
Auf: 60 Quadratmetern (Küche & Essbereich)
Jamie Blake beschreibt die Zusammenarbeit mit seinem Kunden als ein echtes Vergnügen, denn da Malcolm Fotograf ist, hat er ein gutes Auge und den Kopf voller kreativer Ideen. „Malcolm jagt immer dem neuesten Trend hinterher“, erzählt Jamie. „Er will immer etwas Neues und Verrücktes tun. Seine Küchen sollen nie wie Küchen aussehen – mehr wie ein stilvoller Raum, in dem alle gerne zusammenkommen.“
Zuerst ließ sich Malcolm von Jamie auf den aktuellen Stand in Sachen Küchentrends bringen. „Ich erzählte ihm, dass Carrara-Marmor, Texturen und dunkle Farben mit weißen Highlights gerade besonders beliebt sind“, erinnert sich Jamie. Mit diesen Zutaten im Hinterkopf setzte sich das Duo zusammen, um den Küchenraum zu planen. Entstanden ist ein großzügiger Raum, der trotz seiner Größe zum gemütlichen Dreh- und Angelpunkt für Malcolm, Fi und die gemeinsame Tochter Mya wurde.
Schlüssel zum Erfolg war die Auswahl der Materialien und Oberflächen. „Es gibt insgesamt sechs verschiedene Texturen in der Küche“, so Jamie. „Die Böden, Wände, Mauerwerk, Holz, Metro-Fliesen und der Carrara-Marmor.“ Jedes Material bringt seinen eigenen Charakter mit ein; die helle Farbpalette und die schwarzen Akzente schaffen einen Raum, dessen Optik mehr als beeindruckt. Das Paar schmeißt hier gerne kleine Parties, isst mit Freunden zu Abend oder wirbelt mit der kleinen Mya durch den Raum – dafür wird die Kücheninsel auf Rollen einfach zur Seite gerückt.
Auf einen Blick
Hier kochen: Malcolm Menzies, ein Fotograf, seine Frau Fi und die Tochter Mya
In: London
Auf: 60 Quadratmetern (Küche & Essbereich)
Gerade weil die Küche so groß ist, war sie eine Herausforderung: Der Raum brauchte Charakter. Eine clevere Idee war die Anbringung von dekorativen Dachbalken, die dem Raum ein wenig Loft-Feeling verleihen. „Die großflächige weiße Decke war einfach zu unstrukturiert“, erzählt Jamie. „Durch die kleinen Absenkungen konnten wir dem Raum eine erste optische Struktur geben.”
Auf einer Seite der Küche hängen schwarze Oberschränke, die mit der Farbe „Railings / Estate Eggshell“ von Farrow & Ball gestrichen wurden. Vorne mit Glasfronten versehen, befinden sich im Inneren weiße Metro-Fliesen. Der Spritzschutz und die Arbeitsplatte aus Marmor sowie die rustikale, geweißte Holzverkleidung der Unterschränke treiben den Materialmix an seine elegante Spitze.
Die rustikalen Holzschränke sind ein maßgeschneidertes Design von Jamie. Er verwendete dazu Fußbodenplatten, die beliebig zugesägt oder behandelt werden können. „Das Holz kann quer gesägt, stark kalibriert, weiß gebeizt oder verkohlt werden, um es weicher zu machen“, erklärt er. „Ich kann damit beinahe alles machen, was ich will.“
Die Holzverarbeitung fand in Holland statt, anschließend montierte Jamie das Holz als Schranktüren. „Malcolm wollte, dass die Maserung vertikal verläuft“, erzählt er. „Also haben wir versucht, den Verlauf der Holzfasern so aufeinander abzustimmen, dass sie ein schönes, einheitliches Gesamtbild ergaben.“
Die Holzverarbeitung fand in Holland statt, anschließend montierte Jamie das Holz als Schranktüren. „Malcolm wollte, dass die Maserung vertikal verläuft“, erzählt er. „Also haben wir versucht, den Verlauf der Holzfasern so aufeinander abzustimmen, dass sie ein schönes, einheitliches Gesamtbild ergaben.“
Obwohl Jamie eine Fülle an Materialien und Texturen in der Küche verarbeitete, ist das Farbschema relativ simpel. Weiße Wände, helle Fliesen und eine Mischung aus rauem und schwarz lackiertem Holz. „Schwarz-weiße Kontraste zu erzeugen ist momentan wirklich angesagt“, so Jamie. Die Aufhängung der Leuchten über dem Esstisch dachte sich Malcolm selbst aus; die Lampenschirme von Lassco können so individuell hochgezogen und wieder abgesenkt werden. Befestigt sind sie an einem einfachen Kupferrohr.
Die meisten Wände sind schlicht verputzt und weiß gestrichen, für die Wand über dem Spritzschutz aus Marmor und dem alten Holzkohleherd entwarf Jamie jedoch eine Holzvertäfelung. Auch sie dient dem Zweck, der großen Fläche mehr Charakter zu verleihen und dem oberen Teil des Raumes eine Struktur zu geben. Die schwarzen Wandleuchten sind ein Ebay-Fund und aus den USA importiert.
Malcolm entdeckte irgendwann eine Kommode in einem alten Trödelladen, deren Inneres mit Fliesen verkleidet war. „Das diente uns dann als Inspriation für die Hängeschränke“, so Jamie. „Und in der Tat – die Metro-Fliesen haben den Grundstein für das Design der Küche gelegt und sind der absolute Hingucker.“ Aus einfachen Kupferrohren wurde die auffallende und vor allem günstige Armatur hier geschaffen.
Mehr: 10 Tipps für die Verwendung von Metro-Fliesen >>>
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Die Kücheninsel wurde auf Räder gesetzt, damit sie bei Parties schnell zur Seite geschoben werden kann. „Aufgesetzt wurden die Räder auf einen äußerst stabilen Stahlrahmen, weil das Ganze etwa zwei Tonnen wiegt”, erzählt Jamie. In der Mitte der Arbeitsplatte wurde eine Mulde für ein kleines Kräuterbeet eingelassen – ein toller Kontrast von grünen Kräutern und kühler Marmorplatte. Praktisch: Die Kräuter sind während des Kochens schnell zur Hand.
Mehr Tipps und Ideen für einen kleinen Kräutergarten in der Küche finden Sie hier >>>
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Der Bodenbelag besteht aus Keramikfliesen, die wie Holzdielen aussehen. Ihre Unempfindlichkeit ist vor allem für die vielen kleinen Feste der Familie ideal – obendrein liebt Malcolm den Look einfach. Das Sofa fand Malcolm auf Ebay, lediglich den Bezug ließ er erneuern.
Malcolm und Fi lieben es, ihre Freunde um sich zu scharen – das geht besonders gut an diesem massiven Esstisch, um den locker zehn Leute sitzen und gemeinsam dinieren können. Die meisten Stühle hat Malcolm wieder auf Ebay gefunden; der Tisch aber begleitet das Paar schon seit 2008: Als die beiden ihr erstes gemeinsames Haus bezogen, ließen sie ihn eigens anfertigen.
Ziegelsteine einer durchgeschlagenen Wand im Schlafzimmer des ersten Stocks wurden hier wieder aufgereiht; sie tragen zum loftartigen und industriellen Charme der Küche bei, sind aber dank ihrer hellen Farbe wenig aufdringlich.
„Nur die Türen sind in dieser Küche einfach an der falschen Stelle“, sagt Jamie. „Besser wäre es, diese Tür läge an der Rückseite des Raumes, dann könnte man wenigstens Schränke, rechts und links davon stellen.“ Aber kein Problem ohne Lösung: Der Designer baute die Schränke im Speisekammer-Stil einfach um die gesamte Tür herum.
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