Innenausbau
Vorher-Nachher: Eindrucksvolle Verjüngung eines Pariser Altbaus
Mit einem Budget von 60.000 Euro verlieh Sabine Guittard einem Gebäude aus den Dreißigern einen komplett neuen Look
Sonderlich einladend wirkte das 1930 errichtete Haus nicht, als es die Interior-Designerin Sabine Guittard erstmals betrat. Doch trotz der altmodischen Farben, der unpraktischen Küche, der Spuren des Alters fühlte sich die Expertin von der Architektur angezogen: Die Proportionen und die hohen Decken faszinierten sie. Mit verhältnismäßig kleinen Eingriffen und einem Budget von 60.000 Euro wollte sie den Look des Refugiums dramatisch verändern. Das ist ihr eindrucksvoll gelungen.
Hier wohnt: die Interior-Designerin Sabine Guittard mit ihren zwei Söhnen
In: Issy-les-Moulineaux, Ile-de-France
Auf: 140 m²
Dauer of the Umbaus : ein Monat
Budget: 60.000 Euro
Hier wohnt: die Interior-Designerin Sabine Guittard mit ihren zwei Söhnen
In: Issy-les-Moulineaux, Ile-de-France
Auf: 140 m²
Dauer of the Umbaus : ein Monat
Budget: 60.000 Euro
NACHHER
Sabine Guittard verlieh dem Eingangsbereich Charakter, ohne ihn mit Mobiliar zu überfrachten. Wände und Decke ließ sie weiß streichen. Tür und Fußleisten erhielten einen dunklen Anstrich.
Auf der linken Seite befestigte sie antike Garderobenhaken, weil sie die Mischung von Altem und Neuem schätzt.
Außerdem wäre ihr ein reines Schwarzweiß-Ambiente im Eingangsbereich zu kühl gewesen. Der Teppich aus Naturfasern ist für diesen Ort der schmutzigen oder nassen Schuhe ideal, weil er sich einfach abwaschen lässt.
Wandfarbe: All White 2005, Farrow & Ball ; Farbe der Tür, des Rahmens und der Fußleisten: Railings 31, Farrow & Ball
Sabine Guittard verlieh dem Eingangsbereich Charakter, ohne ihn mit Mobiliar zu überfrachten. Wände und Decke ließ sie weiß streichen. Tür und Fußleisten erhielten einen dunklen Anstrich.
Auf der linken Seite befestigte sie antike Garderobenhaken, weil sie die Mischung von Altem und Neuem schätzt.
Außerdem wäre ihr ein reines Schwarzweiß-Ambiente im Eingangsbereich zu kühl gewesen. Der Teppich aus Naturfasern ist für diesen Ort der schmutzigen oder nassen Schuhe ideal, weil er sich einfach abwaschen lässt.
Wandfarbe: All White 2005, Farrow & Ball ; Farbe der Tür, des Rahmens und der Fußleisten: Railings 31, Farrow & Ball
VORHER
Vor der Renovierung war die Treppe grau gestrichen. “Sie erinnerte mich an ein Parkhaus – gar nicht schön”, sagt die Bewohnerin. Gleich gegenüber hing ein altmodischer Spiegel an der Wand.
Vor der Renovierung war die Treppe grau gestrichen. “Sie erinnerte mich an ein Parkhaus – gar nicht schön”, sagt die Bewohnerin. Gleich gegenüber hing ein altmodischer Spiegel an der Wand.
NACHHER
Die Treppe wurde in der gleichen Farbe gestrichen wie die Haustür. Ein moderner Spiegel gibt dem Raum Tiefe und reflektiert das Licht.
Eine der beiden Küchentüren wurde durch ein großes Fenster ersetzt, um Stauraum zu schaffen. Trotzdem wollte die Bewohnerin eine optische Verbindung zwischen den Räumen bewahren. Ein weiterer Vorteil: Tageslicht kann durchs Haus fluten.
Treppenfarbe: Railings 31, Farrow & Ball ; Spiegel: Ikea
Die Treppe wurde in der gleichen Farbe gestrichen wie die Haustür. Ein moderner Spiegel gibt dem Raum Tiefe und reflektiert das Licht.
Eine der beiden Küchentüren wurde durch ein großes Fenster ersetzt, um Stauraum zu schaffen. Trotzdem wollte die Bewohnerin eine optische Verbindung zwischen den Räumen bewahren. Ein weiterer Vorteil: Tageslicht kann durchs Haus fluten.
Treppenfarbe: Railings 31, Farrow & Ball ; Spiegel: Ikea
VORHER
Mit ihren gelb gestrichenen Wänden und den hohen Möbeln war die vor zehn Jahren erneuerte Küche weder praktisch noch modern. Außerdem gab es keinen Essbereich, der für den Alltag der Bewohnerin ganz entscheidend ist.
Mit ihren gelb gestrichenen Wänden und den hohen Möbeln war die vor zehn Jahren erneuerte Küche weder praktisch noch modern. Außerdem gab es keinen Essbereich, der für den Alltag der Bewohnerin ganz entscheidend ist.
NACHHER
Zeitgemäß und auf Sabine Guittards Wünsche zugeschnitten, präsentiert sich die neue Küche in L-Form. Weiß gelackte Fronten treffen auf eine Arbeitsfläche in mattem Weiß.
Der Essbereich wurde mit Industriehockern ausgestattet. Die Neuerung, die den Charakter der Küche vielleicht am meisten verändert, ist das tiefe Blau an der Wand. Wenn es draußen dämmert, betont eine Wandleuchte die kraftvolle Farbe. Hängeleuchten mit filigranen, goldfarbenen Schirmen verbreiten sanftes Licht nahe des Essbereichs.
Wandfarbe: Stiffkey Blue 281, velvet look, Farrow & Ball ; Hängeleuchte: BHV; Wandleuchte: House Doctor; Hocker: Tolix
Zeitgemäß und auf Sabine Guittards Wünsche zugeschnitten, präsentiert sich die neue Küche in L-Form. Weiß gelackte Fronten treffen auf eine Arbeitsfläche in mattem Weiß.
Der Essbereich wurde mit Industriehockern ausgestattet. Die Neuerung, die den Charakter der Küche vielleicht am meisten verändert, ist das tiefe Blau an der Wand. Wenn es draußen dämmert, betont eine Wandleuchte die kraftvolle Farbe. Hängeleuchten mit filigranen, goldfarbenen Schirmen verbreiten sanftes Licht nahe des Essbereichs.
Wandfarbe: Stiffkey Blue 281, velvet look, Farrow & Ball ; Hängeleuchte: BHV; Wandleuchte: House Doctor; Hocker: Tolix
VORHER
Auch wenn die Bewohnerin von Beginn an begeistert war von den Proportionen und der Höhe der Räume – bei den vormaligen Besitzern kamen sie kaum zur Geltung. Die beige- und lachsfarbenen Wände ließen etwa das Wohnzimmer trotz des vielen Tageslichts düster und altmodisch wirken. Das uninspirierte Arrangement der Möbel nahm dem Raum die Weite.
Auch wenn die Bewohnerin von Beginn an begeistert war von den Proportionen und der Höhe der Räume – bei den vormaligen Besitzern kamen sie kaum zur Geltung. Die beige- und lachsfarbenen Wände ließen etwa das Wohnzimmer trotz des vielen Tageslichts düster und altmodisch wirken. Das uninspirierte Arrangement der Möbel nahm dem Raum die Weite.
NACHHER
Wände und Decke wurden weiß gestrichen. Den Eichenboden ließ die Bewohnerin schleifen und aufhellen. Ihr graues Ecksofa kombinierte sie mit einem Coffee Table aus schwarzem Metall, der dem Ambiente einen sanften Industrie-Touch verleiht. Der Teppich aus Seide verbindet das Ensemble optisch. Die runden Spiegel links neben dem Fernseher geben der Wand Dynamik.
Sofa: Roche Bobois ; Coffee Table: AM.PM ; Spiegel: Maisons du Monde ; Teppich: Serge Lesage; Kissen: Bo Concept, Heytens, Madura, Red Cedar
Wände und Decke wurden weiß gestrichen. Den Eichenboden ließ die Bewohnerin schleifen und aufhellen. Ihr graues Ecksofa kombinierte sie mit einem Coffee Table aus schwarzem Metall, der dem Ambiente einen sanften Industrie-Touch verleiht. Der Teppich aus Seide verbindet das Ensemble optisch. Die runden Spiegel links neben dem Fernseher geben der Wand Dynamik.
Sofa: Roche Bobois ; Coffee Table: AM.PM ; Spiegel: Maisons du Monde ; Teppich: Serge Lesage; Kissen: Bo Concept, Heytens, Madura, Red Cedar
VORHER
Die Funktionen des vormaligen Essbereichs blieben gewahrt, aber das Dekor und damit der Charakter haben sich grundlegend verändert.
Die Funktionen des vormaligen Essbereichs blieben gewahrt, aber das Dekor und damit der Charakter haben sich grundlegend verändert.
NACHHER
Der Esstisch wurde aus einem alten Eichenbrett angefertigt, das Sabine Guittard zurechtschneiden und von einem Spezialisten mit Metallbeinen versehen ließ. Die schwarzen Metallstühle harmonieren mit Constantia Guissets Vertigo-Hängeleuchte.
Stühle: Fermob
Der Esstisch wurde aus einem alten Eichenbrett angefertigt, das Sabine Guittard zurechtschneiden und von einem Spezialisten mit Metallbeinen versehen ließ. Die schwarzen Metallstühle harmonieren mit Constantia Guissets Vertigo-Hängeleuchte.
Stühle: Fermob
Hängeleuchte, Spiegel, Regal, Coffee Table: Der Wohnbereich wurde mit zahlreichen Elementen aus schwarzem Metall ausgestattet. Sie verleihen dem Raum einen graphischen Charakter. Passend dazu wurde das Highboard neben dem Metallstuhl grau gestrichen. Der helle Eichenboden sorgt für eine warme Atmosphäre.
VORHER
Die Kinderzimmer für ihre beiden Söhne richtete die Bewohnerin im zweiten Stock ein. Der Aufgang zur höheren Ebene direkt unter dem Dach hatte einst sehr provisorischen Charakter.
Die Kinderzimmer für ihre beiden Söhne richtete die Bewohnerin im zweiten Stock ein. Der Aufgang zur höheren Ebene direkt unter dem Dach hatte einst sehr provisorischen Charakter.
NACHHER
Sabine Guittard setzte die Nische mit einer modernen Treppe in Szene. Sie entschied sich für maßgefertigte Schränke darunter, um den Raum maximal zu nutzen.
Sabine Guittard setzte die Nische mit einer modernen Treppe in Szene. Sie entschied sich für maßgefertigte Schränke darunter, um den Raum maximal zu nutzen.
Der Hauptbereich des Kinderzimmers am Fuß der Treppe wurde mit einem tiefen Sofa ausgestattet, auf dem Freunde nächtigen können. Die größte Wand im Raum wurde in dezentem Grau gestrichen, um dem Raum einen zeitlosen Charakter zu geben.
Was halten Sie von Sabine Guittards Umbau und Renovierung?
Mehr Vorher-Nachher-Projekte
Was halten Sie von Sabine Guittards Umbau und Renovierung?
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Ursprünglich war der Eingang unscheinbar – mit einer weißen Haustür in einem Holzrahmen. Von der Decke bis zur Standard-Holzfußleiste fand die Designerin den Raum langweilig. Zu viele Bilderrahmen ließen die Wände schwer und drückend wirken.