Ein Kinderzimmer in Rosatönen für eine kleine Prinzessin
Mit süßen Details in Rosa lässt dieses französische Kinderzimmer das Herz seiner fünfjährigen Bewohnerin höher schlagen
Das Kinderzimmer der fünfjährigen Laura ist ein echter Mädchentraum. Und etwas anderes als Rosa und Pink wäre nach ihrer Meinung für ihr kleines Reich auch nicht in Frage gekommen. Ihre Mutter hatte allerdings erst einmal die Handbremse gezogen – ein komplett rosafarbenes Zimmer wollte sie auf keinen Fall. Ihr war es wichtig, dass die Einrichtung mitwachsen kann. Und so bestand für Interior Designerin Delphine Guyart die Aufgabe darin, Praktisches, Träumerisches und Märchenhaftes gut miteinander zu verbinden.
Auf einen Blick
Hier spielt & schläft: die fünfjährige Laura
In: Val de Marne, Frankreich
Interior Design: Delphine Guyart
Fotos: Olivier Hallot
Auf einen Blick
Hier spielt & schläft: die fünfjährige Laura
In: Val de Marne, Frankreich
Interior Design: Delphine Guyart
Fotos: Olivier Hallot
Trotz Lauras Bewunderung für Prinzessinnen hat sich Guyart für das alltagstauglichere Thema „Federn“ entschieden. „Meine Idee war, lediglich eine Wand mit Motiv-Tapete zu bekleben. Wenn sich das Mädchen eines Tages einen anderen Look wünscht, kann diese problemlos erneuert werden. Damit sie trotzdem auf ihre Kosten kommt, habe ich ihr zwei Bettwäsche-Sets besorgt: eines mit Prinzessinnen- und das andere mit Tänzerinnen-Motiv“, erklärt die Interior Designerin.
„Für die kleine Laura geht nichts über Rosa – sie wünschte sich eben ein richtiges Mädchenzimmer“, so Guyart. Da ihre Mutter allerdings befürchtete, dass sie der dominanten Farbe schon bald überdrüssig werden konnte, fand die Interior Designerin einen Kompromiss: „Ich habe einfach viele verschiedene Rosatöne verwendet.“ Und so reicht die Farbpalette der Accessoires von zartem Rosé über leuchtendes Neonpink und Bonbonrosa bis hin zu Bordeaux.
Durch das große Fenster kommt viel Tageslicht ins Zimmer. Die Hängeleuchte nimmt die Farbgebung des Raums wieder auf. Grüne und graue Farbtupfer in der Einrichtung sorgen dafür, dass der Girlie-Effekt nicht zu dominant ist. Auf den Bilderleisten hat Guyart einige Bücher des Mädchens untergebracht. „So kann Laura die Cover besser sehen und sich schneller für ein bestimmtes Buch entscheiden.“
Hängeleuchte: La Case de Cousin Paul; Spielzeugkorb: Nobodinoz
Hängeleuchte: La Case de Cousin Paul; Spielzeugkorb: Nobodinoz
Das Federn-Motiv findet sich mehrfach im Raum wieder, auch in Form von Wandstickern über dem Schreibtisch. „Ich rate meinen Kunden immer dazu, es nicht zu übertreiben und den Look mit einer gewissen Zurückhaltung aufzugreifen, am besten sollte er nur in Details vorkommen.“
Da das Mädchen demnächst in die Schule kommt, bat ihre Mutter die Interior Designerin darum, einen mitwachsenden Arbeitsbereich einzurichten. Auf der Sitzbank daneben können es sich die Eltern bequem machen, um bei den Hausaufgaben zu helfen.
Bilderleisten und Sitzbank: Ikea
Da das Mädchen demnächst in die Schule kommt, bat ihre Mutter die Interior Designerin darum, einen mitwachsenden Arbeitsbereich einzurichten. Auf der Sitzbank daneben können es sich die Eltern bequem machen, um bei den Hausaufgaben zu helfen.
Bilderleisten und Sitzbank: Ikea
Die Interior Designerin kauft nicht immer alles neu, sondern integriert gerne alte, aufgearbeitete Möbelstücke. Diese alte Schulbank etwa hat sie erst neu lackiert und anschließend mit geblümtem Origami-Papier beklebt, was ihr eine wunderschöne romantische Note verleiht. „Antike Möbel sind fürs Kinderzimmer oft ein wenig zu rustikal, dann füge ich ihnen gern etwas Verspieltes hinzu“, so die Expertin. Auch den Stiftebecher hat Guyart mit dem süßen Papier beklebt.
Spielzeugkorb: Nobodinoz
Spielzeugkorb: Nobodinoz
Den romantischen Look hat die Interior Designerin auch bei anderen Möbelstücken fortgeführt, zum Beispiel bei dem Bettgestell im Retro-Stil mit anthrazitfarbener Metall-Oberfläche.
Und dann wären da noch Koffer, Sitzbank, Spielzeugkorb und Schubladenregal: „Ich habe überall im Raum Stauraum geschaffen, der flexibel und für Laura einfach zu erreichen ist. Die neonpinkfarbenen Metall-Koffer verleihen dem ansonsten sehr verträumten Zimmer eine Industrial-Note – wenn auch eine mädchenhafte“, so Guyart.
Regal und Koffer: Maisons du Monde; Bett: La Redoute
Und dann wären da noch Koffer, Sitzbank, Spielzeugkorb und Schubladenregal: „Ich habe überall im Raum Stauraum geschaffen, der flexibel und für Laura einfach zu erreichen ist. Die neonpinkfarbenen Metall-Koffer verleihen dem ansonsten sehr verträumten Zimmer eine Industrial-Note – wenn auch eine mädchenhafte“, so Guyart.
Regal und Koffer: Maisons du Monde; Bett: La Redoute
Der Print an der Wand (von My Lovely Thing) greift die Tanz-Leidenschaft des kleinen Mädchens auf. Die Blumen aus Seidenpapier und Draht hat Guyart selbst gebastelt. „Mit kleinen Details wie diesen lässt sich ein Zimmer individuell gestalten und dann leicht an die sich verändernden Bedürfnisse des Kindes anpassen“, erklärt die Interior Designerin.
Inspirierende Bilder von Mädchenzimmern durchstöbern
Inspirierende Bilder von Mädchenzimmern durchstöbern
Was wäre eine Prinzessin ohne einen anständigen Frisiertisch, an dem sie sich hübsch machen kann?
Die Lichterkette an der Wand nimmt die Farben der Hängeleuchte wieder auf.
Frisiertisch: Maisons du Monde
Die Lichterkette an der Wand nimmt die Farben der Hängeleuchte wieder auf.
Frisiertisch: Maisons du Monde
Um das Budget nicht überzustrapazieren, hat Guyart einen einfachen Hocker von Ikea besorgt und die Sitzfläche, passend zur Wand, mit einem Stück der Federn-Tapete beklebt.
Abgerundet wird der romantische Retro-Look durch einen Korbsessel für Kinder, den Guyart in einem Antiquitätenladen gefunden hat, und einen anthrazitfarbenen Häkelteppich.
Mehr Tipps und Ideen für die Kinderzimmergestaltung
Abgerundet wird der romantische Retro-Look durch einen Korbsessel für Kinder, den Guyart in einem Antiquitätenladen gefunden hat, und einen anthrazitfarbenen Häkelteppich.
Mehr Tipps und Ideen für die Kinderzimmergestaltung