Raumgestaltung
Einrichtungstipps
Kinderzimmer up to date: Schickes Grau statt Babyblau
Am Himmel leuchten die Sterne, in diesem Babyzimmer der Name des Nachwuchses – den die Interior-Designerin übrigens mit ausgesucht hat!
Im Normalfall hat eine Innenarchitektin, die mit der Gestaltung eines Kinderzimmers beauftragt wird, auf den Namen des Neugeborenen keinen großen Einfluss. Als Lindsay Espinoza aber hörte, dass ihre Kunden Vinnie und Jenny De La Torre ihren Jungen Noah nennen wollen, erschien der Name vor ihrem geistigen Auge in Form von Leuchtbuchstaben. Zu diesem Zeitpunkt wussten die werdenden Eltern allerdings noch nicht, ob sie den Namen „Noah“ mit oder ohne „h“ am Ende schreiben würden.
„Bei Noah mit h müssen Sie auf jeden Fall mehr bezahlen, denn die Buchstaben-Leuchten sind teuer“, sagte die Innenarchitektin. Und so wurde also ein Noa geboren.
„Bei Noah mit h müssen Sie auf jeden Fall mehr bezahlen, denn die Buchstaben-Leuchten sind teuer“, sagte die Innenarchitektin. Und so wurde also ein Noa geboren.
Für die Designerin war klar, dass sie das Kinderzimmer auf keinen Fall in Babyblau gestalten würde, wie es für Jungs üblich ist. „Das wäre ja langweilig“, so die Innenarchitektin. Wozu dann extra eine Innenarchitektin engagieren? Da im gesamten Haus Grau-, Weiß- und Brauntöne vorherrschen, blieb sie auch im Kinderzimmer bei neutralen Tönen und entschied sich für Wände in Schwarz und Weiß.
Weil Babys am Anfang ohnehin nur Schwarz und Weiß wahrnehmen können, schien diese Farbgebung für Espinoza ganz natürlich. Die dunkle Farbe der unteren Wandhälfte erdet den Raum. „Noa wird sein Zimmer die ganze Kindheit hindurch gefallen“, so Espinoza (die Teenager-Rebellions-Phase vielleicht ausgenommen).
Da das Zimmer nur etwa 13 Quadratmeter groß ist, beschränkte sich die Interior-Designerin auf ein paar wenige Möbelstücke. Ein Deckenfenster bringt zusätzlich Tageslicht in den Raum, der bei Bedarf mit einem schwarzen Rollo abgedunkelt werden kann.
Weil Babys am Anfang ohnehin nur Schwarz und Weiß wahrnehmen können, schien diese Farbgebung für Espinoza ganz natürlich. Die dunkle Farbe der unteren Wandhälfte erdet den Raum. „Noa wird sein Zimmer die ganze Kindheit hindurch gefallen“, so Espinoza (die Teenager-Rebellions-Phase vielleicht ausgenommen).
Da das Zimmer nur etwa 13 Quadratmeter groß ist, beschränkte sich die Interior-Designerin auf ein paar wenige Möbelstücke. Ein Deckenfenster bringt zusätzlich Tageslicht in den Raum, der bei Bedarf mit einem schwarzen Rollo abgedunkelt werden kann.
Um das Holz der rollenden Spielzeugkiste farblich wiederaufzunehmen, drehte Espinoza die Rückwand der sechs Bilderrahmen von Ikea (weiße in der unteren Reihe, schwarze in der oberen) einfach um. Die zeitlose Aufbewahrungskiste passt sich ganz den unterschiedlichen Interessen des Kindes an: In den ersten Jahren kann sie als Stauraum für Spielzeug, später für Sportsachen genutzt werden.
Obwohl Noas Zimmer nun kein ausgefallenes Regenbogen-und-Einhorn-Kinderzimmer geworden ist; hält Espinoza fest, dass ein Babyzimmer eigentlich der perfekte Raum für Experimente ist: weil es ohnehin nur für einen begrenzten Zeitraum konzipiert und nicht für jeden Gast zugänglich ist. „Das Kinderzimmer darf also im Grunde ruhig ein bisschen verrückter sein als der Rest des Hauses“, so Espinoza.
Leuchtbuchstaben: Restoration Hardware
Leuchtbuchstaben: Restoration Hardware
Obwohl der Rest des Hauses eher im mexikanischen Hacienda-Stil eingerichtet ist, wünschten sich die De La Torres für Noas Zimmer eine moderne Einrichtung. „Die De La Torres sind kein altes, eingefahrenes Pärchen, sondern sehr offen für Neues. Von daher hatte ich einen großen gestalterischen Spielraum“, erzählt Espinoza.
Teppich: HomeGoods; Kinderbett: Babyletto; Polsterhocker: West Elm; Schaukelstuhl: Nursery Works