9 tolle Kombis: Welche Pflanzen passen zu Gräsern?
Gräser bringen Leichtigkeit und Bewegung in den Garten. Mit den richtigen Partnern wirken sie noch eindrucksvoller
Gräser sind die heimlichen Stars einer zeitgenössischen Gartengestaltung. Die unverzichtbaren Strukturpflanzen sehen in Solitärstellung toll aus, machen sich aber auch gut in einer größeren Bepflanzung. Doch mit welchen Pflanzen lassen sich Gräser am besten kombinieren?
Wie bei jeder Beetgestaltung sollte man unbedingt die Standortansprüche der jeweiligen Art berücksichtigen: Viele Gräser bevorzugen einen sonnigen Standort – es gibt jedoch auch Arten, die am besten an schattigen Plätzen gedeihen. Außerdem sollte man neben Aussehen und Wuchshöhe einer Grasart auch deren Lebensdauer berücksichtigen, denn einjährige Gräser gibt es ebenso wie winterharte, mehrjährige Arten. Die Auswahl ist groß, und für praktisch jede Gartensituation gibt es ein geeignetes Gras. Wir geben Tipps zur Gestaltung mit Gräsern und zur Auswahl der passenden Pflanzenpartner.
Wie bei jeder Beetgestaltung sollte man unbedingt die Standortansprüche der jeweiligen Art berücksichtigen: Viele Gräser bevorzugen einen sonnigen Standort – es gibt jedoch auch Arten, die am besten an schattigen Plätzen gedeihen. Außerdem sollte man neben Aussehen und Wuchshöhe einer Grasart auch deren Lebensdauer berücksichtigen, denn einjährige Gräser gibt es ebenso wie winterharte, mehrjährige Arten. Die Auswahl ist groß, und für praktisch jede Gartensituation gibt es ein geeignetes Gras. Wir geben Tipps zur Gestaltung mit Gräsern und zur Auswahl der passenden Pflanzenpartner.
Bei der Planung sollte man beachten, dass von den meisten Gräsern im Frühling noch nicht viel zu sehen ist. Deshalb eignen sich die grünen Halme besonders für eine Kombination mit Pflanzen, die im Spätsommer oder Herbst blühen, zum Beispiel wie hier mit Astern.
Hier finden Sie Landschaftsarchitekten direkt bei Ihnen vor Ort
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Auch in sonnigen Beeten machen Gräser eine gute Figur. Hier ergänzen sie Steppen-Salbei (Salvia nemorosa ‘Caradonna’) und Schafgarbe (Achillea).
2. Gräser mit anderen Gräsern kombinieren
Gräser im Garten machen sich nicht nur gut als ruhiger Hintergrund für Blütenpflanzen. Das Zusammenspiel unterschiedlicher Gräserarten entfaltet seine Wirkung vor allem in minimalistischen Gartengestaltungen. Wenn der Garten etwas größer ist, sollte man Gräser flächig pflanzen, um Fernwirkung zu erzielen.
Mehr zu: Basics zum Gräsergarten | Bambusgras | Pro & Contra Rasen
Gräser im Garten machen sich nicht nur gut als ruhiger Hintergrund für Blütenpflanzen. Das Zusammenspiel unterschiedlicher Gräserarten entfaltet seine Wirkung vor allem in minimalistischen Gartengestaltungen. Wenn der Garten etwas größer ist, sollte man Gräser flächig pflanzen, um Fernwirkung zu erzielen.
Mehr zu: Basics zum Gräsergarten | Bambusgras | Pro & Contra Rasen
Im Bildvordergrund ist Lampenputzer-Gras (Pennisetum) zu sehen, im Hintergrund Rutenhirse (Panicum virgatum)
3. Gräser mit herbstfärbenden Pflanzen kombinieren
Die beste Jahreszeit für Gräser ist ohne Zweifel der Herbst. Dann zeigen viele Sorten neben den Blättern auch Blütenköpfe. Kombinieren Sie sie mit herbstfärbenden Stauden und Gehölzen, um Ihren Garten zur späten Jahreszeit in ein absolutes Highlight zu verwandeln!
3. Gräser mit herbstfärbenden Pflanzen kombinieren
Die beste Jahreszeit für Gräser ist ohne Zweifel der Herbst. Dann zeigen viele Sorten neben den Blättern auch Blütenköpfe. Kombinieren Sie sie mit herbstfärbenden Stauden und Gehölzen, um Ihren Garten zur späten Jahreszeit in ein absolutes Highlight zu verwandeln!
Pampas-Gras (Cortaderia selloana), Lampenputzer-Gras (Pennisetum), Chinaschilf (Miscanthus sinensis)
4. Gräser mit buntlaubigen Stauden kombinieren
Nicht nur im Herbst lassen sich schöne Farbkontraste erzielen. Pflanzen Sie Gräser zusammen mit Stauden, die durch farbige Blätter oder ungewöhnliche Blattzeichnungen auffallen. Erhöhen Sie den Kontrast, indem Sie Blattschmuck-Stauden wählen, deren Blätter zudem tellerförmig sind, wie beispielsweise Pupurpurglöckchen.
Heuchera ist in vielen rötlichen oder gelblichen Sorten im Handel erhältlich. Schwarzer Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus ‘Niger’) ist trotz des grasartigen Wuchses kein Gras, sondern gehört zur Familie der Maiglöckchengewächse.
Nicht nur im Herbst lassen sich schöne Farbkontraste erzielen. Pflanzen Sie Gräser zusammen mit Stauden, die durch farbige Blätter oder ungewöhnliche Blattzeichnungen auffallen. Erhöhen Sie den Kontrast, indem Sie Blattschmuck-Stauden wählen, deren Blätter zudem tellerförmig sind, wie beispielsweise Pupurpurglöckchen.
Heuchera ist in vielen rötlichen oder gelblichen Sorten im Handel erhältlich. Schwarzer Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus ‘Niger’) ist trotz des grasartigen Wuchses kein Gras, sondern gehört zur Familie der Maiglöckchengewächse.
5. Gräser mit Schattenpflanzen kombinieren
Auch im Schatten können Gräser punkten. Kombinieren Sie Farne und Schattenstauden mit Gräsern wie Japan-Berggras (Hakonechloa macra ‘Aureola’), Japan-Segge (Carex morowii) oder Schneeweiße Hainsimse (Luzula nivea).
Auch im Schatten können Gräser punkten. Kombinieren Sie Farne und Schattenstauden mit Gräsern wie Japan-Berggras (Hakonechloa macra ‘Aureola’), Japan-Segge (Carex morowii) oder Schneeweiße Hainsimse (Luzula nivea).
Tipp: Weiß gestreifte Sorten oder solche mit goldgelben Blättern können dunkle Gartenecken aufhellen.
6. Gräser mit Rosen kombinieren
Gräser und Rosen sind unschlagbare Pflanzenpartner. Während die meisten Rosen ihre Blütenpracht im Frühsommer zeigen, glänzen Gräser erst später im Jahr. Der ungleiche Wuchs sorgt dafür, dass die beiden Elemente eine tolle Kombination ergeben: Eine steife Beetrosenpflanzung gewinnt durch Gräser an Leichtigkeit, und die auffälligen Rosenblüten ergänzen die dezenten Gräser mit ihrer Leuchtkraft und Opulenz.
Gräser und Rosen sind unschlagbare Pflanzenpartner. Während die meisten Rosen ihre Blütenpracht im Frühsommer zeigen, glänzen Gräser erst später im Jahr. Der ungleiche Wuchs sorgt dafür, dass die beiden Elemente eine tolle Kombination ergeben: Eine steife Beetrosenpflanzung gewinnt durch Gräser an Leichtigkeit, und die auffälligen Rosenblüten ergänzen die dezenten Gräser mit ihrer Leuchtkraft und Opulenz.
7. Gräser mit wiesenartigen Pflanzungen kombinieren
Lockere, wiesenartige Pflanzungen sind ohne Gräser undenkbar. Hier zeigt eine Kombination aus Riesen-Pfeifengras (Molinia arundinacea ‘Karl Foerster’), Sterndolde (Astrantia major ‘Shaggy’) und Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon) ihre Wirkung.
Lockere, wiesenartige Pflanzungen sind ohne Gräser undenkbar. Hier zeigt eine Kombination aus Riesen-Pfeifengras (Molinia arundinacea ‘Karl Foerster’), Sterndolde (Astrantia major ‘Shaggy’) und Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon) ihre Wirkung.
8. Gräser mit Frühlings-Zwiebelblumen kombinieren
In Beeten mit Frühlingszwiebelpflanzen sieht man nur selten Gräser. Dabei spricht einiges für diese Kombination. Denn wie schon erwähnt, zeigen die meisten Gräser ihre zarten Halme erst ab Mai. Gerade das macht die ungleichen Pflanzen zu optimalen Partnern: Wenn die Frühjahrszwiebeln einziehen, kann der frische Austrieb der Gräser die unansehnlichen Blätter von Tulpen, Narzissen und Co. überdecken.
Reine Gräserbeete sehen wiederum im Frühjahr oft nackt aus – eine Bepflanzung mit Blumenzwiebeln kann Abhilfe schaffen. Die Blätter des Kugel-Lauchs werden beispielsweise oft unansehnlich, wenn die runde Blüte noch in voller Pracht über dem Beet schwebt. Gräser wie Federgras (Stipa tenuissima) können diese Blätter optisch verschwinden lassen.
In Beeten mit Frühlingszwiebelpflanzen sieht man nur selten Gräser. Dabei spricht einiges für diese Kombination. Denn wie schon erwähnt, zeigen die meisten Gräser ihre zarten Halme erst ab Mai. Gerade das macht die ungleichen Pflanzen zu optimalen Partnern: Wenn die Frühjahrszwiebeln einziehen, kann der frische Austrieb der Gräser die unansehnlichen Blätter von Tulpen, Narzissen und Co. überdecken.
Reine Gräserbeete sehen wiederum im Frühjahr oft nackt aus – eine Bepflanzung mit Blumenzwiebeln kann Abhilfe schaffen. Die Blätter des Kugel-Lauchs werden beispielsweise oft unansehnlich, wenn die runde Blüte noch in voller Pracht über dem Beet schwebt. Gräser wie Federgras (Stipa tenuissima) können diese Blätter optisch verschwinden lassen.
Weiterer Pluspunkt der Bepflanzung im Bild: Die architektonischen Blütenformen von Kugel-Lauch und Fackellilie kommen vor den locker wachsenden Gräsern besonders gut zur Geltung
9. Gräser mit immergrünen Formgehölzen kombinieren
Gräser bringen Leichtigkeit und Bewegung in den Garten und sind deshalb ein besonders schöner Kontrast zu immergrünen Formgehölzen wie den klassischen kugelförmigen Buchsbäumen.
9. Gräser mit immergrünen Formgehölzen kombinieren
Gräser bringen Leichtigkeit und Bewegung in den Garten und sind deshalb ein besonders schöner Kontrast zu immergrünen Formgehölzen wie den klassischen kugelförmigen Buchsbäumen.
Auch in diesem französischen Gräser-Garten zeigt sich die volle Pracht der Kombination aus strengen Buchskugeln und einer Auswahl unterschiedlicher Gräser.
Welche Gräserkombinationen gefallen Ihnen am besten? Haben Sie in Ihrem Garten eine schöne Bepflanzung mit Gräsern, die Sie uns zeigen möchten? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare – gerne mit Fotos!
Der grüne Blattschopf vieler Gräser, beispielsweise des Chinaschilfs (Miscanthus), bildet einen tollen Hintergund für viele Blütenpflanzen – hier ist es die Prachtkerze (Gaura lindheimeri), die auf diese Weise glänzend zur Geltung kommt.