Offener Wohnraum? Na klar, aber…
Was Sie vor der Entscheidung für offenes Wohnen wissen und sich fragen sollten
Eva Bodenmüller
24. September 2019
Houzz Deutschland Contributor. Freie Autorin mit Faible für Architektur und Technik, Garten und Kulinarik
Houzz Deutschland Contributor. Freie Autorin mit Faible für Architektur und Technik,... Mehr
Wie wir wohnen, hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Die Aufteilung der Räume richtet sich nach persönlichen Bedürfnissen und Gewohnheiten, aber auch nach Moden. Der offene Wohnraum ist sicher eine Mode. Früher spielte sich das Familienleben häufig in der Küche ab, Gäste wurden in der guten Stube oder im Esszimmer empfangen. Heute hingegen werden Räume auch gerne zusammengefasst. Doch was ist das eigentlich, offenes Wohnen? Warum ist es so beliebt und welche Probleme entstehen dadurch? Wir haben mit zwei Experten darüber gesprochen, wie offenes Wohnen gelingt.
Mit einer harmonischen Farbwahl, reduzierter Möblierung und geschickt positionierter Beleuchtung finden Kochen, Essen und Wohnen in dieser Wohnung in Mainz in einem Raum Platz.
Fließend ineinander übergehende Räume
Beim offenen Wohnen werden Räume zusammengelegt, die durchaus einzelne, abgeschlossene Zimmer sein könnten. Meist sind dies Küche und Esszimmer, gerne wird auch das Wohnzimmer noch angeschlossen. „Bei Neubauten ist die Küche meistens so groß, dass man hier auch zusammensitzen kann“, beschreibt Claudia Frey vom gleichnamigen Küchenzentrum und Innenausbaubetrieb die Minimalversion für offenes Wohnen. „Weniger als ein Prozent unserer Kunden wünschen sich zusätzlich Schlafzimmer und Bad im Gefüge der fließenden Räume“, erzählt Architekt Thomas Bechtold aus der Praxis. En-Suite-Bäder dagegen erfreuen sich durchaus großer Beliebtheit, zumal sie durch die Kombination aus Schlafzimmer und Bad an Hotelzimmer und damit auch an Urlaub erinnern. Zudem lässt sich das Bad so auf einfache Weise wohnlich gestalten.
Fließend ineinander übergehende Räume
Beim offenen Wohnen werden Räume zusammengelegt, die durchaus einzelne, abgeschlossene Zimmer sein könnten. Meist sind dies Küche und Esszimmer, gerne wird auch das Wohnzimmer noch angeschlossen. „Bei Neubauten ist die Küche meistens so groß, dass man hier auch zusammensitzen kann“, beschreibt Claudia Frey vom gleichnamigen Küchenzentrum und Innenausbaubetrieb die Minimalversion für offenes Wohnen. „Weniger als ein Prozent unserer Kunden wünschen sich zusätzlich Schlafzimmer und Bad im Gefüge der fließenden Räume“, erzählt Architekt Thomas Bechtold aus der Praxis. En-Suite-Bäder dagegen erfreuen sich durchaus großer Beliebtheit, zumal sie durch die Kombination aus Schlafzimmer und Bad an Hotelzimmer und damit auch an Urlaub erinnern. Zudem lässt sich das Bad so auf einfache Weise wohnlich gestalten.
Welche Räume privater und nicht für Gäste gedacht sind, entscheiden die Bewohner. Die Familie in diesem Haus, geplant vom büro für bauform, öffnet ihr Wohnzimmer für Gäste, die privateren Räume, Küche und Esszimmer, werden durch die Treppe abgetrennt.
Sehnsucht nach Gemeinschaft und Bewegungsfreiheit
„Der Wunsch nach größerer Bewegungsfreiheit wird auf den Wohnraum übertragen“, meint Frey. Großzügigkeit entsteht auch auf wenig Fläche, wenn keine Wände die Sicht behindern. So lässt sich auch bei kleinem Budget luftige Weite erzielen. Dabei kommt es vor allem auf die Details an, wie Bechtold beschreibt: „Verglasungen sollten für eine großzügige Wirkung ohne Stürze eingesetzt werden. Damit kann das Auge ungehindert durch den Raum und ins Freie blicken.“
Luftige Räume entstehen zudem über ihre Höhe. Die Verbindung von Ebenen über einen Luftraum unterstützt diese Wirkung.
„Der Wunsch nach größerer Bewegungsfreiheit wird auf den Wohnraum übertragen“, meint Frey. Großzügigkeit entsteht auch auf wenig Fläche, wenn keine Wände die Sicht behindern. So lässt sich auch bei kleinem Budget luftige Weite erzielen. Dabei kommt es vor allem auf die Details an, wie Bechtold beschreibt: „Verglasungen sollten für eine großzügige Wirkung ohne Stürze eingesetzt werden. Damit kann das Auge ungehindert durch den Raum und ins Freie blicken.“
Luftige Räume entstehen zudem über ihre Höhe. Die Verbindung von Ebenen über einen Luftraum unterstützt diese Wirkung.
Über einen Luftraum ist das Schlafzimmer in diesem Holzhaus von planbasis Architekturbüro mit dem Wohnbereich verbunden.
Einen weiteren Grund, warum wir offenen Wohnraum schätzen, sieht Frey in der aktuellen Gesellschaftssituation: „Die Menschen sehnen sich nach Ruhe, Familie, Freunden als Kontrapunkt zur lauten, hektischen Außenwelt.“ Gemeinsam kochen, gemütlich beisammensitzen und das alles zur selben Zeit geht eben am besten in einem Raum, in dem dies alles gleichzeitig möglich ist.
Einen weiteren Grund, warum wir offenen Wohnraum schätzen, sieht Frey in der aktuellen Gesellschaftssituation: „Die Menschen sehnen sich nach Ruhe, Familie, Freunden als Kontrapunkt zur lauten, hektischen Außenwelt.“ Gemeinsam kochen, gemütlich beisammensitzen und das alles zur selben Zeit geht eben am besten in einem Raum, in dem dies alles gleichzeitig möglich ist.
Kleine Räume wirken größer ohne Wände. Mit versteckten Türen, wie hier in Berlin, lässt sich der Raum bei Bedarf dennoch unterteilen.
„Bei kleinen Wohnräumen reicht eine Eckbank in der Küche, um beim Kochen – oder umgekehrt bei der Unterhaltung – dabei zu sein“, meint Bechtold und holt die schon fast vergessene Eckbank in die Gegenwart zurück.
„Bei kleinen Wohnräumen reicht eine Eckbank in der Küche, um beim Kochen – oder umgekehrt bei der Unterhaltung – dabei zu sein“, meint Bechtold und holt die schon fast vergessene Eckbank in die Gegenwart zurück.
Mit rustikalem Landhausstil haben moderne Eckbänke wenig gemein. Vielmehr geben sie einer gemütlichen Runde Raum in wohnlicher Atmosphäre.
Gemeinschaft und Rückzugsmöglichkeit in der Balance
Jede Form des Zusammenlebens bringt ihre Schwierigkeiten mit sich. Das ist bei offenem Wohnen nicht anders, im Gegenteil. Aber ist offenes Wohnen dann wirklich für jeden geeignet? „Es gibt Menschen, die abgetrennte Räume schätzen. Die nicht wollen, dass jeder gleich in der Küche steht. Es muss auch möglich sein, ohne explizites Arbeitszimmer in Ruhe arbeiten zu können. Jeder sollte sich daher fragen: Wie fühle ich mich?“, rät Frey.
Wer geschützte Räume schätzt, sollte sich gut überlegen, ob fließend ineinander übergehende Bereiche passend für die jeweiligen Bedürfnisse sind. Grundsätzlich lassen sich aber mit eindeutiger Abgrenzung der jeweiligen Nutzungszonen Freiräume und Rückzugsmöglichkeiten jenseits von Zimmertüren schaffen. „Es ist eher eine Frage, wie organisiert jemand ist. Wo lege ich meinen Kram ab? Könnte das den anderen stören?“, bemerkt Bechtold.
Gemeinschaft und Rückzugsmöglichkeit in der Balance
Jede Form des Zusammenlebens bringt ihre Schwierigkeiten mit sich. Das ist bei offenem Wohnen nicht anders, im Gegenteil. Aber ist offenes Wohnen dann wirklich für jeden geeignet? „Es gibt Menschen, die abgetrennte Räume schätzen. Die nicht wollen, dass jeder gleich in der Küche steht. Es muss auch möglich sein, ohne explizites Arbeitszimmer in Ruhe arbeiten zu können. Jeder sollte sich daher fragen: Wie fühle ich mich?“, rät Frey.
Wer geschützte Räume schätzt, sollte sich gut überlegen, ob fließend ineinander übergehende Bereiche passend für die jeweiligen Bedürfnisse sind. Grundsätzlich lassen sich aber mit eindeutiger Abgrenzung der jeweiligen Nutzungszonen Freiräume und Rückzugsmöglichkeiten jenseits von Zimmertüren schaffen. „Es ist eher eine Frage, wie organisiert jemand ist. Wo lege ich meinen Kram ab? Könnte das den anderen stören?“, bemerkt Bechtold.
Die Küche tritt bei diesem Projekt von Architekt Maurice Fiedler optisch wie räumlich in den Hintergrund. Das Regal bietet Büchern und Zeitschriften Platz, hinter verschlossenen Schranktüren können auch andere Dinge aufbewahrt werden.
Ein L-förmiger Grundriss strukturiert den Raum klarer. Küche und Essbereich liegen in einem Flügel, das Sofa steht über Eck im anderen. So sind sie miteinander verbunden, aber dennoch etwas voneinander getrennt. „Akustisch und optisch findet immer noch alles zusammen, aber eben mit stärkerer räumlicher Trennung“, erklärt Bechtold. In einem eher rechteckigen Raum helfen Raumteiler wie offene Regale, ein Kamin oder Pflanzen bei der Zonierung. „Mit Teppichen und Möbeln lassen sich sehr gut Inseln definieren“, schlägt Frey vor.
Ein L-förmiger Grundriss strukturiert den Raum klarer. Küche und Essbereich liegen in einem Flügel, das Sofa steht über Eck im anderen. So sind sie miteinander verbunden, aber dennoch etwas voneinander getrennt. „Akustisch und optisch findet immer noch alles zusammen, aber eben mit stärkerer räumlicher Trennung“, erklärt Bechtold. In einem eher rechteckigen Raum helfen Raumteiler wie offene Regale, ein Kamin oder Pflanzen bei der Zonierung. „Mit Teppichen und Möbeln lassen sich sehr gut Inseln definieren“, schlägt Frey vor.
Die Küche und die Sofaecke liegen in diesem Haus von Duda Architekten über Eck. Durch den mittigen Versorgungsblock mit Treppenaufgang in das Obergeschoss entstand quasi ein natürlicher Raumteiler. Der Esstisch im Eck verbindet beide Räume.
Vorsorge bei der Akustik
Konfliktfreies Zusammenleben muss auch bei offenen Wohnräumen möglich sein. Klingt einleuchtend, stellt aber durchaus eine Herausforderung dar. Denn harte Bodenbeläge, Glas und Putz erhöhen den Hall in großen Räumen. Die Experten schlagen Akustikpaneele und Textilien für die Raumgestaltung vor, um die Akustik zu verbessern. Eine Wolldecke auf dem Sofa, ein Teppich, Pflanzen oder ein Regal voller Bücher helfen also nicht nur bei der Zonierung des offenen Wohnraums, sondern dämmen auch den Schall.
Vorsorge bei der Akustik
Konfliktfreies Zusammenleben muss auch bei offenen Wohnräumen möglich sein. Klingt einleuchtend, stellt aber durchaus eine Herausforderung dar. Denn harte Bodenbeläge, Glas und Putz erhöhen den Hall in großen Räumen. Die Experten schlagen Akustikpaneele und Textilien für die Raumgestaltung vor, um die Akustik zu verbessern. Eine Wolldecke auf dem Sofa, ein Teppich, Pflanzen oder ein Regal voller Bücher helfen also nicht nur bei der Zonierung des offenen Wohnraums, sondern dämmen auch den Schall.
Das rosa Sofa setzt nicht nur einen farblichen Akzent, der die Zonierung der Räume unterstützt, sondern verbessert auch die Akustik in diesem Haus in Hirschberg.
Harmonische Reduziertheit
Aber Vorsicht, nicht zu viele Möbel und andere schalldämmende Dinge aufstellen. Sonst tritt schnell ein anderes Problem in den Vordergrund: Unordnung. Die fällt in einem großen Raum eher auf, lässt sich nicht einfach hinter einer Zimmertür verstecken. Einheitliche Farbgebung und Materialwahl wirken gegen das Chaos. „In der Küche können Fronten und Boden gleich sein oder zumindest harmonisch aufeinander abgestimmt. Einzelne Akzente reichen aus und bringen keine große Unruhe“, rät Frey.
Zu wenigen, dafür schönen Möbeln rät auch Bechtold. „Die Möbel sollten auch von hinten gut aussehen, wenn sie mitten im Raum und nicht an einer Wand stehen“, gibt der Architekt zu Bedenken.
Harmonische Reduziertheit
Aber Vorsicht, nicht zu viele Möbel und andere schalldämmende Dinge aufstellen. Sonst tritt schnell ein anderes Problem in den Vordergrund: Unordnung. Die fällt in einem großen Raum eher auf, lässt sich nicht einfach hinter einer Zimmertür verstecken. Einheitliche Farbgebung und Materialwahl wirken gegen das Chaos. „In der Küche können Fronten und Boden gleich sein oder zumindest harmonisch aufeinander abgestimmt. Einzelne Akzente reichen aus und bringen keine große Unruhe“, rät Frey.
Zu wenigen, dafür schönen Möbeln rät auch Bechtold. „Die Möbel sollten auch von hinten gut aussehen, wenn sie mitten im Raum und nicht an einer Wand stehen“, gibt der Architekt zu Bedenken.
Nichts für unordentliche Menschen
„Mit Kindern lebt es sich in offenen Wohnräumen immer etwas unaufgeräumter. Kinder nehmen den Raum selbstverständlich ein“, beschreibt Bechtold. Was ihn aber mehr stört, sind die zahlreichen elektrischen Haushaltshelfer, die in der Küche rumstehen. Er versteckt sie gerne in Schränken, in denen sie auch benutzt werden können. Gerade in Städten mit teurem Wohnraum sind Einschubtürenschränke eine beliebte Möglichkeit, die Wohnküche stets wohnlich aussehen zu lassen. Bei diesen Schränken, die etwa Backofen, Spüle oder Arbeitsfläche verstecken, verschwinden die Türen platzsparend seitlich im Korpus. Frey beobachtet bei ihren Kunden zunehmend, dass die sich schon vor der Planung sehr detaillierte Gedanken zum Stauraum machen und genau definieren, wo Vasen, Tischdecken oder zusätzliche Gläser verstaut werden sollen.
„Mit Kindern lebt es sich in offenen Wohnräumen immer etwas unaufgeräumter. Kinder nehmen den Raum selbstverständlich ein“, beschreibt Bechtold. Was ihn aber mehr stört, sind die zahlreichen elektrischen Haushaltshelfer, die in der Küche rumstehen. Er versteckt sie gerne in Schränken, in denen sie auch benutzt werden können. Gerade in Städten mit teurem Wohnraum sind Einschubtürenschränke eine beliebte Möglichkeit, die Wohnküche stets wohnlich aussehen zu lassen. Bei diesen Schränken, die etwa Backofen, Spüle oder Arbeitsfläche verstecken, verschwinden die Türen platzsparend seitlich im Korpus. Frey beobachtet bei ihren Kunden zunehmend, dass die sich schon vor der Planung sehr detaillierte Gedanken zum Stauraum machen und genau definieren, wo Vasen, Tischdecken oder zusätzliche Gläser verstaut werden sollen.
Kindern auch im offenen Wohnraum einen festen Platz zuzuweisen, dämmt das Chaos ein wenig ein, das beim Spielen leicht entsteht. Zumindest gibt es so einen definierten Ort, an den Spielzeug verstaut werden kann, darf, muss.
Technische Helfer
Angst vor Küchengerüchen muss längst nicht mehr sein. „Ablufthauben sind zwar teurer, aber effektiver. Zudem gibt es in den meisten Neubauten heute kontrollierte Wohnraumlüftung als technische Unterstützung“, so Bechtold. Ebenso ist die Angst vor exorbitanten Energiekosten heutzutage unbegründet, zumindest bei den gut gedämmten Neubauten. „Bei einem gemeinsamen Luftraum über mehrere Etagen kann es schon sein, dass es oben ein wenig wärmer ist, aber das sind dann maximal zwei bis drei Grad“, beruhigt Bechtold.
Technische Helfer
Angst vor Küchengerüchen muss längst nicht mehr sein. „Ablufthauben sind zwar teurer, aber effektiver. Zudem gibt es in den meisten Neubauten heute kontrollierte Wohnraumlüftung als technische Unterstützung“, so Bechtold. Ebenso ist die Angst vor exorbitanten Energiekosten heutzutage unbegründet, zumindest bei den gut gedämmten Neubauten. „Bei einem gemeinsamen Luftraum über mehrere Etagen kann es schon sein, dass es oben ein wenig wärmer ist, aber das sind dann maximal zwei bis drei Grad“, beruhigt Bechtold.
Bei diesem Projekt im Schwarzwald haben sich die Bewohner für einen offenen Wohnraum entschieden, zu dem auch das Schlafzimmer und die Badewanne auf der Galerie gehören. Verbunden sind beide Ebenen über einen gemeinsamen Luftraum.
Bleibt offenes Wohnen also ein Trend?
„Offenes Wohnen bleibt ein Trend. Die Definition einzelner Bereiche wird aber wichtiger. Jeder sollte sich fragen: Was will ich wo machen? Und dabei auch sich verändernde Lebenssituationen berücksichtigen“, resümiert Frey. Die Tendenz einer stärkeren Zonierung des Wohnbereichs sieht auch Bechtold. Vor allem bei Umbauten rät er dazu, auf Details zu achten, die den Raumeindruck prägen. Und die Ordnung? „Partys enden immer in der Küche. Mich stört eher, wenn die Gäste weg sind“, lacht Bechtold.
Bleibt offenes Wohnen also ein Trend?
„Offenes Wohnen bleibt ein Trend. Die Definition einzelner Bereiche wird aber wichtiger. Jeder sollte sich fragen: Was will ich wo machen? Und dabei auch sich verändernde Lebenssituationen berücksichtigen“, resümiert Frey. Die Tendenz einer stärkeren Zonierung des Wohnbereichs sieht auch Bechtold. Vor allem bei Umbauten rät er dazu, auf Details zu achten, die den Raumeindruck prägen. Und die Ordnung? „Partys enden immer in der Küche. Mich stört eher, wenn die Gäste weg sind“, lacht Bechtold.
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und um unseren Fernseher wieder auf normale Lautstärke einstellen zu können, wenn mein Sohn lernt oder (ausnahmsweise) mal eher ins Bett geht als wir... - alles offen ist nicht für alle Familienkonstellationen und alle Lebensphasen optimal
Angesichts steigender Baukosten gibt es tatsächlich einen ungebrochenen Trend zur offenen Wohnraumgestaltung – so ist es möglich mit kompakten Haus- und Raummaßen eine ansprechende Großzügigkeit zu realisieren.
Allerdings leidet oft die Gemütlichkeit. Häufig werden Lösungen angestrebt, bei denen
man z.B. die Küche oder das Wohnzimmer mit einer Schiebetür abtrennen kann. Aber auch diese Lösungen sind platzintensiv, da die Schiebeflügel auch ihren Platz zum Verschwinden benötigen.
Eine sehr attraktive Alternative für gemütlichen Sichtschutz bieten Paravent-Raumteiler.
Sie sind das ideale Mittel, um Räume ohne große Kosten und Mühe aufzuteilen und individuellen Ansprüchen anzupassen. Sie schaffen auch in großen Räumen intime Wohlfühloasen oder Rückzugsbereiche, in denen man sich ungestört aufhalten kann.
Und so verschieden wir Menschen sind, so unterschiedlich sind die Ausführungen
dieser auch „spanische Wände“ genannten Lösungen. Etwa mit Zusatzfunktion, zum
Beispiel als Kleiderständer oder beleuchtet. Wieder andere entscheiden sich für
bedruckte Versionen und es gibt Paravents mit verspiegelten Elementen mit dem
Vorteil, dass sie den Raumeindruck optisch vergrößern.
Für welche Ausführung man sich letztendlich auch entscheidet: Der Paravent bietet seit langem das ideale Mittel, um einem Raum auf elegante Art und Weise die richtige Aufteilung zu geben. Und so werden im modernen Wohnungsdesign Paravent-Raumteiler gerne zur Schaffung spezieller Wohnzonen genutzt.