Mit der Natur im Einklang: Ein Neubau aus dreierlei Holz
Dieses Haus verbindet gekonnt drinnen und draußen. Und Holz und Glas wirken zusammen modern
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Sarah Louise Schedler
26. Januar 2020
Editorial Houzz Germany
Eingebettet in den großen Garten mit Baumhaus als externes Refugium (über beide hat Houzz bereits berichtet) schmiegt sich dieses individuelle Projekt zickzackförmig in die Natur ein. Drinnen und draußen ineinander übergehen zu lassen – das war die Mission bei diesem Holzhaus mitten im Grünen. Wie das gelungen ist, erfahren Sie hier.
Auf einen Blick
Hier wohnt: ein älteres Ehepaar
In: der Nähe von Hannover
Auf: 280 Quadratmeter (Wohnhaus)
Experten: Andreas Wenning von Baumraum und Gabriele Ebert von Raumkonzepte Ebert
Materialien: Außenfassade aus Kastanie, Innenwandverkleidung aus Lärche, Boden aus dunkler Eiche
Fotos: Ferdinand Graf Luckner
Auf einen Blick
Hier wohnt: ein älteres Ehepaar
In: der Nähe von Hannover
Auf: 280 Quadratmeter (Wohnhaus)
Experten: Andreas Wenning von Baumraum und Gabriele Ebert von Raumkonzepte Ebert
Materialien: Außenfassade aus Kastanie, Innenwandverkleidung aus Lärche, Boden aus dunkler Eiche
Fotos: Ferdinand Graf Luckner
Komplett aus Holz
„Das Radikale ist ja, dass das Haus ein kompletter Holzbau ist“, bringt Andreas Wenning es auf den Punkt. Der Architekt hat sich auf die Fahne geschrieben, in jedem seiner Projekte spannende Kontraste aus Holz, Glas und Metall zu schaffen. „Bei diesem Wohnhaus ist das Metall tatsächlich etwas zurückhaltender, dafür das Glas und das Holz umso dominierender“, erläutert der Profi.
„Das Radikale ist ja, dass das Haus ein kompletter Holzbau ist“, bringt Andreas Wenning es auf den Punkt. Der Architekt hat sich auf die Fahne geschrieben, in jedem seiner Projekte spannende Kontraste aus Holz, Glas und Metall zu schaffen. „Bei diesem Wohnhaus ist das Metall tatsächlich etwas zurückhaltender, dafür das Glas und das Holz umso dominierender“, erläutert der Profi.
Die Planung von Baumhaus und Wohnhaus gingen miteinander einher. Ein ursprünglicher Entwurf sah das Baumhaus als Turm in das Wohnhaus integriert vor. Am Ende fand das Baumhaus seinen Platz auf dem Grundstück als entlegener Traumraum, wie Andreas Wenning es nennt. Über das Baumhaus haben wir bereits hier berichtet. Als das Baumhaus stand, konzentrierte sich der Architekt auf das Wohnhaus. Er war verantwortlich für den Grundplan, Grundriss, die Visualisierungen und die Durchführung.
Naturverbundenheit
Der Vorteil von Holz ist, dass es besser dämmt als Stein. „Dieses Massivholzhaus hat eine zusätzliche Dämmung und dadurch einen erhöhten Dämmwert“, hebt der Architekt hervor. Drei Terrassen nach Westen, Osten und Süden lassen die Naturverbundenheit bereits erahnen. „Wir haben eine große Gartensituation Richtung Baumhaus im Westen und eine kleinere auf die andere Seite hinaus“, erklärt Andreas Wenning. Auf der Südseite gibt es eine Außendusche. Auch eine Sauna wurde realisiert.
Der Vorteil von Holz ist, dass es besser dämmt als Stein. „Dieses Massivholzhaus hat eine zusätzliche Dämmung und dadurch einen erhöhten Dämmwert“, hebt der Architekt hervor. Drei Terrassen nach Westen, Osten und Süden lassen die Naturverbundenheit bereits erahnen. „Wir haben eine große Gartensituation Richtung Baumhaus im Westen und eine kleinere auf die andere Seite hinaus“, erklärt Andreas Wenning. Auf der Südseite gibt es eine Außendusche. Auch eine Sauna wurde realisiert.
Verbindung zwischen drinnen und draußen
Das Haus hat eine leicht geneigte Dachfläche. Vor der macht auch der Garten nicht Halt: Er wächst über das speziell dafür ausgelegte Gründach. Die großflächigen Glasfronten und ein asymmetrischer Grundriss sind bezeichnend für das Haus. „Die Idee war, das Außen nicht auszusperren“, erklärt der Architekt. Für Privatsphäre gibt es Vorhänge. Das nächste Grundstück liegt zudem etwas entfernt, daher ist das Haus vor Blicken abgeschirmt. „Das Haus liegt tief eingebettet in das Gartenreich“, merkt die beteiligte Innenraumberaterin Gabriele Ebert an: „Wir wollten eine Verbindung zwischen drinnen und draußen schaffen.“
Mehr über den großzügigen Außenbereich, den Landschaftsarchitektin Petra Pelz und Peter Berg Gartendesign gestaltet haben, lesen Sie hier.
Das Haus hat eine leicht geneigte Dachfläche. Vor der macht auch der Garten nicht Halt: Er wächst über das speziell dafür ausgelegte Gründach. Die großflächigen Glasfronten und ein asymmetrischer Grundriss sind bezeichnend für das Haus. „Die Idee war, das Außen nicht auszusperren“, erklärt der Architekt. Für Privatsphäre gibt es Vorhänge. Das nächste Grundstück liegt zudem etwas entfernt, daher ist das Haus vor Blicken abgeschirmt. „Das Haus liegt tief eingebettet in das Gartenreich“, merkt die beteiligte Innenraumberaterin Gabriele Ebert an: „Wir wollten eine Verbindung zwischen drinnen und draußen schaffen.“
Mehr über den großzügigen Außenbereich, den Landschaftsarchitektin Petra Pelz und Peter Berg Gartendesign gestaltet haben, lesen Sie hier.
Natur als Teil des Zuhauses
„Die Botschaft bei diesem Projekt ist, im Haus zu leben und dennoch mitten in der Natur zu sein“, führt Gabriele Ebert aus. „Die Architektur hier ist besonders. Für meine Gestaltung musste ich mich an Linienführungen, Materialien und Lichtverhältnissen orientieren“, so die Expertin. „Es galt, Spannung in der Holzumgebung aufzubauen. Daher haben wir auf Holz als Material für die Möbel verzichtet.“
Die Sofas sind so gruppiert, dass man zusammensitzen und dabei auf den Garten blicken kann. „Die Sofas stehen entlang einer sanft gebogenen Linie und greifen somit die fließend-organischen Formen und Bewegungen des Gartens auf“, erläutert Gabriele Ebert. „So wird die Natur Teil des Zuhauses.“
„Die Botschaft bei diesem Projekt ist, im Haus zu leben und dennoch mitten in der Natur zu sein“, führt Gabriele Ebert aus. „Die Architektur hier ist besonders. Für meine Gestaltung musste ich mich an Linienführungen, Materialien und Lichtverhältnissen orientieren“, so die Expertin. „Es galt, Spannung in der Holzumgebung aufzubauen. Daher haben wir auf Holz als Material für die Möbel verzichtet.“
Die Sofas sind so gruppiert, dass man zusammensitzen und dabei auf den Garten blicken kann. „Die Sofas stehen entlang einer sanft gebogenen Linie und greifen somit die fließend-organischen Formen und Bewegungen des Gartens auf“, erläutert Gabriele Ebert. „So wird die Natur Teil des Zuhauses.“
Fließender Übergang
„Große lichtdurchflutete Räume waren wichtiger Bestandteil meines Entwurfs“, hebt Andreas Wenning hervor. „Dadurch holen wir über die Glasfronten das Grün des Gartens in den Wohnbereich hinein.“ Die Grundplanung sah eine offene Küche vor. „Es gibt einen fließenden Übergang von Küche zu Ess- und Wohnbereich. Je tiefer man in das Wohnhaus vordringt, desto privater werden die Räume“, erklärt der Architekt.
„Große lichtdurchflutete Räume waren wichtiger Bestandteil meines Entwurfs“, hebt Andreas Wenning hervor. „Dadurch holen wir über die Glasfronten das Grün des Gartens in den Wohnbereich hinein.“ Die Grundplanung sah eine offene Küche vor. „Es gibt einen fließenden Übergang von Küche zu Ess- und Wohnbereich. Je tiefer man in das Wohnhaus vordringt, desto privater werden die Räume“, erklärt der Architekt.
Die Garderobe sollte den Eingangsbereich abtrennen. Die Garage nebenan ist integriert in das Wohnhaus.
Ansonsten wurden viele Entwürfe ausgetauscht, überarbeitet, neue Vorschläge diskutiert und Kompromisse eingegangen. „Das ist ganz normal in der Entstehungsphase. Der Kunde hat immer die Vorschläge hinterfragt“, berichtet Andreas Wenning.
Auch Innenraumberaterin Gabriele Ebert weiß: „Wichtig ist, sich Zeit für die Auftraggeber zu nehmen und zuzuhören. Zur Orientierung für das Farbkonzept erarbeitete ich eine 3-D-Visualisierung mit Farben und Materialien. So konnten wir die Bedürfnisse des Kunden analysieren, verstehen, mit fachlichem Wissen begleiten und umsetzen. So ist alles geschmacklich vollkommen abgestimmt auf die Auftraggeber.“
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Sehr schön, vor allem das Baumhaus und der Garten, toll!