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woikebenny

Ein schöner Artikel der die Vorzüge des Holzhauses herausarbeitet. Leider vermisse ich die wirkliche Gegenüberstellung zum Massivbau. Zum Beispiel dass ein Massivbau eine bessere thermische Speichermasse besitzt...... je nach Art der Nutzung nicht unwichtig. Ich bin kein Fan der einen oder anderen Bauweise aber wenn eine Gegenüberstellung in der Überschrift angekündigt wird würde ich mir diese auch wünschen.

Trotzdem danke für den Artikel.

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evamaer

Nur als kleine Inspiration, wer in Holz bauen möchte oder auch in Hybride – hier verschiedene Beispiele als auch Handwerker. Ist eine Seite aus dem Nordschwarzwald… aber zur Inspiration mit den Bildern für zukünftige Bauherren gut geeignet, auch das Handbuch als PDF: HOLZPLANWERK

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User

Ich habe an 2 kleinen baubiologischen Holzhäusern mitgebaut, in denen ich dann auch gewohnt /erlebt habe (1x Wohnhaus, 1x Büro). Holz ist ein herrliches Wohnen. Eine wunderbare Atmosphäre. Ich kann es mit dem Wort "angenehm" am besten umschreiben.

Außerdem macht es Spass, mitzubauen, und das Haus gehört einem dann noch ganz anders, man lebt anders darin. Auch wenn nicht alles perfekt ist. Und zum Bauen ist Holz (für mich?) einfacher zu händeln als Stein + Co.

Haus Nr 1 war mit Isofloc gedämmt, Bürogebäude mit Hanf. Ich könnte da jetzt außer den physikalischen Eigenschaften keine Unterschiede nennen, bspweise im Dämmwert, Geruch oder so, das war alles perfekt (sofern trocken...) . Hanf scheint mir dauerhafter zu sein.

Nachteil an Holz ist, dass man sehr aufpassen muß, was für Material man nimmt: Jeder Hans und Franz nennt irgendeine mit XYZ zusammengekleisterte Spänepampe auch Holz. Gerade bei Platten ist der Aspekt "wieviel Baubiologie/Wohngifte will ich" wichtig. Das gilt auch für die Anstriche. Treffen Sie Ihre eigenen Entscheidungen, lassen Sie nicht den Bauunternehmer entscheiden, jeder hat seinen eigene Empfindung!

Trauen Sie Ihrer Nase und scheuen Sie sich nicht vor Geruchsproben!

Ein weiterer Nachteil beim Leben auf dem Lande sind Mäuse und Ratten. Wir hatten sie tatsächlich bereits nach Monaten in beiden Häusern, obwohl ich, nach dem 1. Bau gewarnt, konstruktiv höllisch aufpasste und den Bauleuten gnadenlos auf die Finger klopfte. Es brachte insofern etwas, dass sie sich in Bau 2 nicht ausbreiteten, weil es konstruktiv aus lauter einzelnen Feldern bestand. Ratten sind enorm zerstörerisch und haben keinerlei Proplem mit Holzwerkstoffen oder Kunststoff, Bitumen oder dgl. Das ist für sie lediglich eine Frage der Zeit. Sie beißen und reißen und zerren, und sie sind kräftig. Sie schaffen was weg... Um ein Brett (Fichte) mit 22mm Stärke durchzuknabbern haben sie bei uns 18 Minuten benötigt. Haus Nr. 1 haben sie komplett zerstört und unbewohnbar gemacht, weil aus Ökogründen der Kammerjäger nicht rechtzeitig geholt wurde. Es ist ein Schock gewesen, man muß sich das klar machen. Anziehungspunkt ist die Dämmung, in der sie nisten, auch wenn sie sie nicht aufessen. Lassen Sie sich nicht mit Argumenten wie: "Es gibt heute keine Mäuse/Ratten mehr" oder auch: "Dieses Dämmmaterial wird von Mäusen /Ratten nicht gefressen" beschwichtigen. Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang und bitter und teuer.

Ein mit Glasschotter gedämmtes Holzhaus würde ich nochmal wagen, weil Glaschotter sich so ineinander verzahnt, das die Tierchen sich nicht durchschieben können. Aber es darf nicht zu fein sein, dann schaffen sie es doch. Auf anderem Wege ein Holzhaus zu bauen würde ich mir sehr!!! überlegen.

Ein weiterer negativer Punkt ist etwas, was ich schlecht beschreiben kann. Ich - und das spürten auch viele andere, Männer wie Frauen - fühlte mich im Holzhaus "ungeschützter" als im Steinhaus. Geht so in Richtung Strahlung oder so, obwohl ich das sehr durchgeknallt ausgedrückt finde. Wie ein Druck von Außen. Im Steinhaus bin ich innerlich wesentlich gelöster und entspannte. Aber das kann ich nicht erklären.

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