Houzzbesuch: Bullerbü liegt im Havelland
Wortpoesie, farbenfrohe Stoffe und bunte Bullerbü-Stimmung: mit dieser Familie zog das Alltagsglück in eine Haushälfte im Havelland
Bereits beim Anblick der Exposé-Bilder war Mirjam Nietz klar, dass diese Haushälfte am Berliner Westrand ihr neues Zuhause werden würde. „Bei der Besichtigung wollte ich nur noch einmal überprüfen, ob es sich genauso gut anfühlte, von den bodentiefen Fenstern hinaus in den Garten zu blicken, wie ich es mir in meiner Vorstellung ausmalte“, erinnert sich die dreifache Mutter. Seit dem Einzug der Familie wurde das gemütliche Nest um zwei Kinder lebendiger und unzählige Stoffe bunter.
Wie einige andere Berliner Familien, denen es im Prenzlauer Berg irgendwann zu eng wurde, zog es auch Mirjam Nietz mit ihrem Mann und ihrer ältesten Tochter im Jahr 2009 raus aufs Land. „Eingebettet sein in die Felder, einen Waldrand irgendwo in Sichtweite. Den täglichen Weg an Pferdeweiden vorbei. Ich brauche das Land hier und die Natur, um meine Kinder und mich zu erden“, sagt Nietz. Wie das aussieht, zeigt sie auf ihrem Blog Kaffiknopf. Dort hält sie in Wort und Bild fest, was die Tage zu Hause mit drei Kindern so turbulent und unsagbar schön zugleich macht.
Die fünfköpfige Familie mag es in Sachen Einrichtung bunt und unkompliziert. Im Eingangsbereich des Hauses wird eine Gartenbank mit Stuhlkissen darauf zur Garderobenbank. Die Kreidetafel wirkt wie ein weiteres Bild unter den bunten Rahmen mit Zeichnungen der ältesten Tochter und kann nach Belieben bekritzelt werden.
Wandfarbe: Mattcolor Stein, Vincent
Wandfarbe: Mattcolor Stein, Vincent
Vom Flur aus gelangt man in das geräumige Wohnzimmer der Familie. „Direkt nach dem Einzug fand ich es gar nicht so schlimm, dass die Eigentümer das komplette Erdgeschoss gefliest haben. Doch mittlerweile träume ich sehnsüchtig von weißen Dielen, wie man sie aus Skandinavien kennt“, seufzt die Mieterin.
Mittlerweile hat das Ehepaar gelernt, mit den Bauentscheidungen der Eigentümer zu leben und das Beste aus den räumlichen Situationen zu kitzeln. Selbstgenähte Quilts und Kissenhüllen schaffen Gemütlichkeit, umrahmt von Nostalgie – dank Schaukelpferd und Kranzleiste an den Bücherregalen.
Schaukelstuhl: Ensta; Bücherregal: Liatorp, beides Ikea
Finden Sie hier Interior-Expert:innen für die Gestaltung Ihrer Wohn(t)räume
Mittlerweile hat das Ehepaar gelernt, mit den Bauentscheidungen der Eigentümer zu leben und das Beste aus den räumlichen Situationen zu kitzeln. Selbstgenähte Quilts und Kissenhüllen schaffen Gemütlichkeit, umrahmt von Nostalgie – dank Schaukelpferd und Kranzleiste an den Bücherregalen.
Schaukelstuhl: Ensta; Bücherregal: Liatorp, beides Ikea
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Was bunt über dem Couchtisch schwebt, ist ein DIY-Mobile der kreativen Mittdreißigerin. „Die Pappteller mit ABC-Illustrationen waren mir zu schade, um sie einmal zu benutzen und dann wegzuwerfen“, erklärt Nietz. Sie klebte die Teller einfach mit der Rückseite aneinander und hängte sie an feinen Nylonfäden auf. Eine super simple Idee, um an Papptellern mit schönen Grafiken länger als nur einen Abend lang Freude zu haben!
Pappteller: A - Z, Magpie
Pappteller: A - Z, Magpie
Die Nische im Wohnzimmer hat die Familie der Musik gewidmet. Neben einem Klavier, das Nietz aus ihrem Elternhaus mitbrachte, finden sich dort Gitarren, eine Geige und ein Cello zum Ensemble zusammen. „Zeit, um gemeinsam Musik zu machen, bleibt nur selten. Aber auf die Weihnachtszeit ist Verlass! Dann haut meine Schwester in die Klaviertasten und der Rest in die Seiten“, so Nietz.
Den Platz an den großen Fensterfronten nutzt die Bloggerin für kreative Arbeitssessions. Wo sie – immer mit einer Hand an der Kaffeetasse – den nächsten Blogpost verfasst, legt auch der Familienvater ab und an eine Spätschicht ein.
Kreatives Arbeiten scheint hier vielversprechend: Der Ausblick in den Garten, die antiken Möbel, der Vorhang aus Leinen sowie der Globus, alle wirken sie – irgendwie musisch beseelt.
Kreatives Arbeiten scheint hier vielversprechend: Der Ausblick in den Garten, die antiken Möbel, der Vorhang aus Leinen sowie der Globus, alle wirken sie – irgendwie musisch beseelt.
Bevor man vom Wohnzimmer in die Küche gelangt, wird man wortwörtlich angehalten, den Kamin zu feuern und im Ohrensessel Platz zu nehmen. fånga dagen ist das schwedische Carpe Diem und Nietz’ Aufforderung an sich selbst und die ganze Familie, den Tag zu genießen. Jeden Tag aufs Neue.
Für diese individuelle Wandgestaltung zeichnete Mirjam Nietz mit Bleistift den Schriftzug vor und malte nur noch mit knallroter Lackfarbe nach. So viel Mut, einfarbigen Wänden neues Leben einzuhauchen, hat sich gelohnt.
Für diese individuelle Wandgestaltung zeichnete Mirjam Nietz mit Bleistift den Schriftzug vor und malte nur noch mit knallroter Lackfarbe nach. So viel Mut, einfarbigen Wänden neues Leben einzuhauchen, hat sich gelohnt.
In der Küche geht es bei Familie Nietz immer heiß her. Mirjam Nietz lebt ihre kreative Ader auch beim Kochen und Backen gerne aus. Die königsblaue Einbauküche in U-Form (ebenfalls die vorgegebene Wahl der Eigentümer) bietet dafür Platz und kurze Laufwege.
Ihre kleinen Töchter rühren gerne synchron dazu – aber in ihren eigenen Suppentöpfen auf der Kinderküche aus Holz von Drewart. Für den Nachtisch haben die Kinder auch schon gesorgt: Eiscreme gibt es zu Genüge aus dem kunterbunten Spielzeug-Eisständer von Small Foot Design.
Ihre kleinen Töchter rühren gerne synchron dazu – aber in ihren eigenen Suppentöpfen auf der Kinderküche aus Holz von Drewart. Für den Nachtisch haben die Kinder auch schon gesorgt: Eiscreme gibt es zu Genüge aus dem kunterbunten Spielzeug-Eisständer von Small Foot Design.
Auf der Arbeitsfläche steht ein buntes Allerlei. Frische Kräuter, ein selbst genähter Untersetzer, Haushaltsutensilien, die schon durch mehrere Hände gegangen sind und ein himmelblauer Kaffeefilter erzählen im Ensemble von der Schönheit des Einfachen und Alltäglichen.
Kaffeefilter: House Doctor; Reibe: Premium Zester Reibe, Microplane
Kaffeefilter: House Doctor; Reibe: Premium Zester Reibe, Microplane
Wenn sich um den Esstisch (übrigens ein Möbelstück aus dem einstigen Jugendzimmer des Vaters) nicht gerade alle fünf Familienmitglieder sammeln, nutzt Nietz den Tisch als Fotoecke. „Er ist meine Lieblingsrequisite für Blogfotos geworden. Um der Lichtarmut in der Küche mit Nordfenstern ein wenig entgegenzuwirken, habe ich den Tisch kurzerhand mit weißem Lack gestrichen.“
Kurz darauf bekamen auch die Wände einen neuen Farbanstrich in matten Grautönen – bis auf eine grafisch strenge Sonne, die als Negativ stehen blieb. Die Kante der Graufläche verlockte die kreative Mutter dazu, sie als Lineatur zum Schreiben ihrer Lieblingswörter zu benutzen. „Junibacken, cauliflower, Hualejonken, Snæfried, … Ich bin verliebt in den Klang, die Sprachmelodie und das Schriftbild dieser Wörter“, verrät Nietz den Hintergrund zur bunten Wortmischung.
Wandfarben: Mattcolor Beton (linke Wandfläche) und Stein (rechte), Vincent
Kurz darauf bekamen auch die Wände einen neuen Farbanstrich in matten Grautönen – bis auf eine grafisch strenge Sonne, die als Negativ stehen blieb. Die Kante der Graufläche verlockte die kreative Mutter dazu, sie als Lineatur zum Schreiben ihrer Lieblingswörter zu benutzen. „Junibacken, cauliflower, Hualejonken, Snæfried, … Ich bin verliebt in den Klang, die Sprachmelodie und das Schriftbild dieser Wörter“, verrät Nietz den Hintergrund zur bunten Wortmischung.
Wandfarben: Mattcolor Beton (linke Wandfläche) und Stein (rechte), Vincent
Von der Küche ist es nur noch einen Schritt bis in den Garten, dem Ort wo die Mädchen gerne spielen, Blumen aussäen oder Erdbeer-Reihen pflügen. Hier draußen feiert die Familie gerne ausgelassene Feste mit Freunden. Dafür spannt Nietz zwischen den beiden Apfelbäumen eine ihrer selbstgenähten Wimpelketten.
Vor dem kleinen Beet mit Tomaten, Erdbeeren und Kräutern lässt ein kleiner Spielplatz mit Schaukel, Baumhaus und Bollerwagen gar nicht erst Langeweile bei den Kindern aufkommen. Das Baumhaus, das die Familie mit ihrem Einzug vor knapp sechs Jahren übernahm, wurde um ein paar rote Punkte ergänzt und verströmt Bullerbü-Atmosphäre.
Vor dem kleinen Beet mit Tomaten, Erdbeeren und Kräutern lässt ein kleiner Spielplatz mit Schaukel, Baumhaus und Bollerwagen gar nicht erst Langeweile bei den Kindern aufkommen. Das Baumhaus, das die Familie mit ihrem Einzug vor knapp sechs Jahren übernahm, wurde um ein paar rote Punkte ergänzt und verströmt Bullerbü-Atmosphäre.
Draußen wie drinnen mag es Mirjam Nietz in punkto Gestaltung gern unbefangen. Altes vermischt sich mit Neuen. Anderssein ist Ausdruck eines gelassenen Lebensgefühls und Veränderung jederzeit willkommener Gast. So wanderte das Beton-A, eine Buchstütze, aus dem vollen Wohnzimmerregal, hinaus in den Garten.
In jeder freien Sekunde zieht es Nietz, die vor der Geburt ihrer ersten Tochter für diverse Blätter (wie „Das Magazin“) journalistisch gearbeitet hat, an die Nähmaschine. Ihr Nähzimmer befindet sich im ersten Stock des Hauses. Dort verwandelt sie, immer noch leidenschaftlich inspiriert von der Berliner Craftingszene, bunte Stoffschnipsel in verträumte Schlittschuhfahrerfische oder praktische Wohnaccessoires.
„Große Stoffbahnen liegen farblich gestapelt griffbereit in der Vitrine. Kleinere Stücke und Stoffschnipsel sammle ich in einer Box und alles Nähzubehör von Schneiderkreide bis Zierband ist im Rollwagen untergebracht“, erklärt Nietz das Ordnungssystem. Zusammen mit dem hüfthohen Zuschneidetisch verleiht sie so dem Zimmer Studiocharakter, der zum Machen inspiriert.
Vitrinenschrank, individualisiert mit rosafarbenen Porzellanknäufen: Hemnes, Ikea; Servierwagen: Råskog, Ikea
„Große Stoffbahnen liegen farblich gestapelt griffbereit in der Vitrine. Kleinere Stücke und Stoffschnipsel sammle ich in einer Box und alles Nähzubehör von Schneiderkreide bis Zierband ist im Rollwagen untergebracht“, erklärt Nietz das Ordnungssystem. Zusammen mit dem hüfthohen Zuschneidetisch verleiht sie so dem Zimmer Studiocharakter, der zum Machen inspiriert.
Vitrinenschrank, individualisiert mit rosafarbenen Porzellanknäufen: Hemnes, Ikea; Servierwagen: Råskog, Ikea
Zwischen Projektstapeln und Nähkram – und nicht nur im Nähzimmer – entdeckt man immer wieder liebevoll arrangierte Inseln mit einzigartigen Dosen, besonderen Stoffstücken und historischen Haushaltsutensilien. Das delikate Porzellandöschen im Bild, ein Geschenk ihrer Mutter, kombinierte die begeisterte Näherin mit einer himmelblauen Keramikschale für Nähutensilien zum massiven Holzbrett – einem überdimensionierten Knopf, passend zum Raum. Ihr Händchen für solche Arrangements beweist Mirjam Nietz auch in den vielen Stillleben, die sie auf ihrem Blog zeigt.
Untersetzer: Button, Snug.Studio
Untersetzer: Button, Snug.Studio
Am Nähtisch direkt vor den bodentiefen Fenstern hat Mirjam Nietz beste Lichtverhältnisse, um ihre Nähprojekte umzusetzen. „Der Nähmaschinenplatz ist mein Lieblingsort im Haus“, erzählt Nietz. „Es gibt für mich nichts Schöneres, als dort zu werkeln und nach jeder Naht durchs Fenster runter in den Garten zu gucken und zu sehen wie die Kinder draußen spielen.“
Neben ihren treusten Freunden und Helfern, wie Mirjam Nietz ihre Maschinen nennt, besitzt die leidenschaftliche Näherin eine kleine, aber feine Sammlung alter und neuer Kindernähmaschinen. „Die kirschrote ‚Piko Elektra‘ war ein Geschenk von Freunden meiner Eltern, die von meiner Nähleidenschaft Wind bekommen haben“, so Nietz. „Ab und an spielt meine zweite Tochter damit Nähen.“
Gegenüber von Nähtisch und Crafting-Kram überrascht gerade ein Doppel- und ein Babybett. Die ungewöhnliche Kombination von Hobby und Schlafen in einem Raum ist dem Familienzuwachs geschuldet. „Das Haus ist ununterbrochen in Veränderung. Wir haben alle Räume schon einmal durchgetauscht und genauso oft umgeräumt“, erinnert sich Nietz. „Doch so ungewöhnlich es aussieht, wer möchte nicht mit dem Blick auf die liebsten Dinge aufwachen?,“ gewinnt Nietz der Einrichtungssituation eine schöne Seite ab. Optisch scheint das Elternbett dort hinzugehören – das Modell von Ikea harmoniert perfekt mit der Dachschräge. Zusammen verbreiten sie wohlige Landhaus-Stimmung.
Beistellbett: Babybay
Beistellbett: Babybay
Ein dank Oberlicht strahlend heller Flur verbindet das geräumige Näh- und Schlafzimmer mit dem Familienbad und dem Kinderzimmer.
Mit der Bank im Shabby-chic-Stil hat Mirjam einen weiteren Fotoplatz gefunden. Wenn nicht gerade Stillleben auf der Holzbank Platz nehmen, sammeln sich dort alle Familienquilts, wie gerade die selbstgemachte Strick-Stoff-Decke. Ebenfalls selbst genäht sind die praktischen Wäschebeutel, in denen alle Familienmitglieder im Vorbeigehen für Ordnung sorgen.
Mit der Bank im Shabby-chic-Stil hat Mirjam einen weiteren Fotoplatz gefunden. Wenn nicht gerade Stillleben auf der Holzbank Platz nehmen, sammeln sich dort alle Familienquilts, wie gerade die selbstgemachte Strick-Stoff-Decke. Ebenfalls selbst genäht sind die praktischen Wäschebeutel, in denen alle Familienmitglieder im Vorbeigehen für Ordnung sorgen.
Am rechten Ende des Flures gelangt man in das Zimmer der beiden großen Mädchen, das vor kindlicher Unbeschwertheit strahlt. Völlig frei von jeglichem Mädchenzimmer-Klischee schlafen, spielen und lernen hier die beiden Geschwister, die im Abstand von drei Jahren am selben Tag das Licht der Welt erblickten.
Die älteste hat mit ihrem Bett, das wie ein Haus anmutet, und dem Schreibtisch die rechte Seite des Zimmers eingenommen. „Das Haus-Bett hatte ich eines Tages online entdeckt und war sofort angefixt, es selbst nachzubauen. Mein Mann hat die Konstruktion geplant, sein Vater eine Küstenfichte gefällt und uns Vierkanthölzer daraus gesägt“, sagt Nietz. „Nach einem Wochenende streichen und schrauben haben wir das Gestell oben im Kinderzimmer ewig hin und her geschoben bis es seinen idealen Platz gefunden hatte.“
Wandleuchte: Tassa Natt, Ikea; Illustrationen: Tollipop
Die älteste hat mit ihrem Bett, das wie ein Haus anmutet, und dem Schreibtisch die rechte Seite des Zimmers eingenommen. „Das Haus-Bett hatte ich eines Tages online entdeckt und war sofort angefixt, es selbst nachzubauen. Mein Mann hat die Konstruktion geplant, sein Vater eine Küstenfichte gefällt und uns Vierkanthölzer daraus gesägt“, sagt Nietz. „Nach einem Wochenende streichen und schrauben haben wir das Gestell oben im Kinderzimmer ewig hin und her geschoben bis es seinen idealen Platz gefunden hatte.“
Wandleuchte: Tassa Natt, Ikea; Illustrationen: Tollipop
Direkt vor dem Bett befindet sich der Schreibtisch der jungen Schülerin. Runtergeklappt schafft er Platz für ausgedehnte Spielrunden.
Für den Kinder-Drehstuhl ist die dreifache Mutter noch hochschwanger nach Berlin-Friedrichshain gefahren, um ihn zusammen mit einem weiteren Vintage-Schulstuhl abzuholen. „Die Stühle waren einer dieser Schwangerschaftsrappel. Ich habe die beiden online im Privatverkauf entdeckt und musste sie haben“, lacht Nietz.
Für den Kinder-Drehstuhl ist die dreifache Mutter noch hochschwanger nach Berlin-Friedrichshain gefahren, um ihn zusammen mit einem weiteren Vintage-Schulstuhl abzuholen. „Die Stühle waren einer dieser Schwangerschaftsrappel. Ich habe die beiden online im Privatverkauf entdeckt und musste sie haben“, lacht Nietz.
Eine alte Hutschachtel dient der größten Tochter neben ihrem Bett nun als Nachttisch. Im Innern hütet sie mit ihrer Schwester Puppenkleider für die Olie Doll.
Den fröhlich bunten Dalarna-Stoff nähte Nietz an einen der beiden Gardinenschals, um die Schallänge am schrägen Dachfenster bei gerade Gardinenstangen auszugleichen. „So sehr ich diese riesigen Fensterfronten liebe – eine kindgerechte Lösung für Vorhänge an der Dachschräge zu finden war eine wahre Herausforderung.“
Holzzirkus: Maileg
Den fröhlich bunten Dalarna-Stoff nähte Nietz an einen der beiden Gardinenschals, um die Schallänge am schrägen Dachfenster bei gerade Gardinenstangen auszugleichen. „So sehr ich diese riesigen Fensterfronten liebe – eine kindgerechte Lösung für Vorhänge an der Dachschräge zu finden war eine wahre Herausforderung.“
Holzzirkus: Maileg
Gegenüber, auf der linken Seite des Kinderzimmers, hat die mittlere Tochter ihre Schlaf- und Spielecke eingerichtet. Was sich auf dem Schafffell und Vintage-Stuhl so gemütlich gemacht hat, ist der erste von Mirjam Nietz’ „Schlittschuhfahrerfischen“.
Das Wandregal „Hensvik“ hat Nietz passend zum weiß umlackierten Bett (ein Geschenk von Freunden) gekauft. Im Regal finden seither auserwählte Lieblingssachen der Tochter einen Ehrenplatz. Wohl geordnet in den Fächern verteilt, erhält das Regal Ausstellungscharakter.
Gibt es denn nicht mehr Spielsachen? „Natürlich! Die verschwinden allerdings in Körben gegenüber im Regal“, lacht Nietz.
Gibt es denn nicht mehr Spielsachen? „Natürlich! Die verschwinden allerdings in Körben gegenüber im Regal“, lacht Nietz.
Dass sich Unordnung am besten mit Körben und Dosen bändigen lässt, zeigt sich auch im Bad. Zwei Emaillebecher mit Fischschuppen-Optik sammeln Pasten, Cremes und andere Pflegeprodukte.
Doch Nietz ist realistisch und weiß trotz Becher- und Korbmethode: „Ordnung ist mit drei Kindern ein flüchtiger Zustand. Aber einen den ich liebe und gegen nichts eintauschen möchte.“
Welche Details aus dem Zuhause von Mirjam Nietz haben Sie sich in einem Ideenbuch abgespeichert?
Doch Nietz ist realistisch und weiß trotz Becher- und Korbmethode: „Ordnung ist mit drei Kindern ein flüchtiger Zustand. Aber einen den ich liebe und gegen nichts eintauschen möchte.“
Welche Details aus dem Zuhause von Mirjam Nietz haben Sie sich in einem Ideenbuch abgespeichert?
Hier wohnt: Mirjam Nietz, dreifache Mutter und Betreiberin des Blogs Kaffiknopf, mit ihrem Mann, den drei Töchtern
Auf: 139 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen
In: einer Haushälfte mit Garten im Havelland
Fotos: Franziska Land