Unterschätztes Detail: Das richtige Küchenfenster
Ein Küchenfenster, dass sich wegen des Wasserhahns nicht öffnen lässt? Kein Einzelfall bei schlechter Planung
Die Platzierung von Küchenzeile und Fenster will wohlüberlegt sein. Im ungünstigsten Fall verhindert zum Beispiel die Armatur oder eine zu tiefe Küchenzeile, dass Sie das Fenster dahinter nicht öffnen können. Die Experten Maximilian Maier von es Küchen und Manuel Lang von Lang Küchen & Accessoires verraten, wie diese Fehler nicht passieren. Zudem zeigen wir Ihnen clevere Beispiele für Küchenfenster, die für Licht und Frischluft in der Küche sorgen.
Ist das Haus in der Planungsphase, sollten an beiden Seiten des Fensters noch mindestens 60 Zentimeter Platz sein, so Manuel Lang. „Das gilt vor allem, wenn dort Hochschränke geplant sind.“
2. Tipp: Tiefe der Arbeitsplatte
Um das Fenster auch dann noch bequem öffnen zu können, wenn man dafür über eine Küchenzeile hinweg greifen muss, empfiehlt Maximilian Maier, auf die Tiefe der Arbeitsplatte zu achten: „Wenn ich zum Beispiel eine Dame mit einer Körpergröße von 1,55 Meter habe, darf ich keine 65 Zentimeter tiefe Arbeitsplatte einplanen, sondern arbeite an dieser Stelle mit 50 Zentimetern Tiefe.“
Auch Manuel Lang rät davon ab, vor dem Fenster eine extra tiefe Arbeitsplatte von mehr als 70 Zentimetern einzuplanen. Der Experte meint aber: „Die meisten Leute öffnen ihre Küchenfenster gar nicht so oft. Unter Umständen kann auch ein Fenster mit einem festen Element unten sinnvoll sein.“
Um das Fenster auch dann noch bequem öffnen zu können, wenn man dafür über eine Küchenzeile hinweg greifen muss, empfiehlt Maximilian Maier, auf die Tiefe der Arbeitsplatte zu achten: „Wenn ich zum Beispiel eine Dame mit einer Körpergröße von 1,55 Meter habe, darf ich keine 65 Zentimeter tiefe Arbeitsplatte einplanen, sondern arbeite an dieser Stelle mit 50 Zentimetern Tiefe.“
Auch Manuel Lang rät davon ab, vor dem Fenster eine extra tiefe Arbeitsplatte von mehr als 70 Zentimetern einzuplanen. Der Experte meint aber: „Die meisten Leute öffnen ihre Küchenfenster gar nicht so oft. Unter Umständen kann auch ein Fenster mit einem festen Element unten sinnvoll sein.“
3. Tipp: Fläche vor dem Fenster effektiv nutzen
„Am charmantesten ist es immer, wenn die Arbeitsplatte in die Fensternische ‚laufen‘ kann“, so Maximilian Maier. „Dafür ist es wichtig, dass die Unterkante der Fensternische nicht höher ist als die Oberkante der Schränke. Die Arbeitsplattenstärke muss dann noch entsprechend der Unterkante vom Fenster gewählt werden. Achtet man auf diese Punkte, hat man sowohl optisch als auch praktisch einen Mehrwert. Meistens ergeben sich hier nämlich zusätzlich 20 Zentimeter Arbeitsplattentiefe.“
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Dreiloch, Einhebel, Perlator… Was ist was im Armaturen-Dschungel?
„Am charmantesten ist es immer, wenn die Arbeitsplatte in die Fensternische ‚laufen‘ kann“, so Maximilian Maier. „Dafür ist es wichtig, dass die Unterkante der Fensternische nicht höher ist als die Oberkante der Schränke. Die Arbeitsplattenstärke muss dann noch entsprechend der Unterkante vom Fenster gewählt werden. Achtet man auf diese Punkte, hat man sowohl optisch als auch praktisch einen Mehrwert. Meistens ergeben sich hier nämlich zusätzlich 20 Zentimeter Arbeitsplattentiefe.“
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Fenster-Optionen für jede Küche
- Amerikanisches Fenster
- Geteiltes Fenster
Auch eine gute Idee von Sheffield Sustainable Kitchens: Unter einem geteilten Fenster bleibt dank der Fensterbank Abstellfläche für Küchenkräuter oder häufig genutzte Küchenutensilien.
- Schiebefenster
- Kippfenster
- Panoramafenster mit kleinem Seitenfenster
- Fensterband
Die passende Armatur vor dem Fenster
- Clevere Platzierung
- Vorfenster-Armatur
„Wir platzieren vor dem Fenster immer gerne das Spülbecken oder ein Kochfeld mit integriertem Abzug, je nach Größe des Fensters“, erklärt Maximilian Maier. „Schließlich lässt es sich mit einem schönen Ausblick deutlich besser Kochen oder das Gemüse waschen.“
Problematisch ist vor allem bei Altbauwohnungen, dass sich in der Fensternische oft auch ein Heizkörper befindet, so Maier. In diesem Fall empfiehlt er eine Arbeitsplatte aus Stein, in die man Lüftungsschlitze schick und unauffällig einfräsen kann.