Was macht eigentlich … ein Baubiologe?
Elektrosmog, Schimmel, Lösungsmittel – ein Baubiologe schafft Abhilfe und berät Sie unter ökologischen und gesundheitlichen Gesichtspunkten!
Schlafen Sie schlecht? Haben Sie ständig Kopfweh, oder fühlen Sie sich einfach unwohl in den eigenen vier Wänden? Möglicherweise ist Ihr Haus, Ihre Wohnung „krank“. Vielleicht sind Sie einer unnötig hohen Strahlenbelastung ausgesetzt, vielleicht gibt es Schadstoffe in den Wänden oder im Boden, oder versteckten Schimmel. Bei solchen Problemen wird oft ein Baubiologe zur Hilfe geholt. Denn ein Baubiologe untersucht chemische, mikrobiologische und physikalische Einflüsse, die sich auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken können. Im Idealfall sollte man ihn schon bei der Gebäudeplanung zu Rate ziehen, damit es hinterher nicht zu unschönen Überraschungen kommt.
Wie arbeitet ein Baubiologe?
Eine baubiologische Begutachtung beginnt mit einer eingehenden Untersuchung des Hauses mit diversen Messgeräten. Bei Bedarf entnimmt der Baubiologe auch Proben (zum Beispiel von Schimmel) und schickt diese zur Analyse ins Labor. Danach werden die Ergebnisse detailliert protokolliert. Sie bilden die Grundlage zur Erarbeitung von Sanierungsvorschlägen. Diese können von der bloßen Umstellung von Möbeln bis hin zu größeren baulichen Maßnahmen reichen. Nach der Veränderung wird zur Kontrolle erneut gemessen.
Eine baubiologische Begutachtung beginnt mit einer eingehenden Untersuchung des Hauses mit diversen Messgeräten. Bei Bedarf entnimmt der Baubiologe auch Proben (zum Beispiel von Schimmel) und schickt diese zur Analyse ins Labor. Danach werden die Ergebnisse detailliert protokolliert. Sie bilden die Grundlage zur Erarbeitung von Sanierungsvorschlägen. Diese können von der bloßen Umstellung von Möbeln bis hin zu größeren baulichen Maßnahmen reichen. Nach der Veränderung wird zur Kontrolle erneut gemessen.
Folgende Bereiche werden zum Beispiel von Baubiologen untersucht:
Wohngifte/ Schadstoffe/ Raumklima
Pilze/ Allergene
Wohngifte/ Schadstoffe/ Raumklima
- Formaldehyd, Lösemittel in Lacken, Wandfarben Möbeln, Fußböden
- Schwermetalle
- Biozide
- Raumklima
Pilze/ Allergene
- Schimmelpilze
- Bakterien
- Hausstaubmilben
- Elektrosmog
- Hochfrequente elektromagnetische Wellen durch Mobilfunkantennen, Handys, DECT-Telefone, W-Lan, Bluetooth, Radar
- Radioaktivität
- Schallwellen
- geologische Störungen/ Erdstrahlen
Schlafplatzuntersuchung
Im Zentrum der baubiologischen Arbeit steht meist eine Schlafplatzuntersuchung. Denn im Bett verbringen wir im Verlauf eines Tages die meiste Zeit. Im Schlaf sollen wir uns regenerieren und neue Kraft schöpfen. Wenn er jedoch gestört wird, kann man auf Dauer krank werden. Gerade am Schlafplatz ist es daher wichtig, dass zum Beispiel Elektrogeräte gebührenden Abstand halten und nicht der W-Lan-Router in Kopfnähe steht. Auch Bettwäsche und Matratze sollten keine Schadstoffe enthalten.
Im Zentrum der baubiologischen Arbeit steht meist eine Schlafplatzuntersuchung. Denn im Bett verbringen wir im Verlauf eines Tages die meiste Zeit. Im Schlaf sollen wir uns regenerieren und neue Kraft schöpfen. Wenn er jedoch gestört wird, kann man auf Dauer krank werden. Gerade am Schlafplatz ist es daher wichtig, dass zum Beispiel Elektrogeräte gebührenden Abstand halten und nicht der W-Lan-Router in Kopfnähe steht. Auch Bettwäsche und Matratze sollten keine Schadstoffe enthalten.
Wie sieht ein Sanierungsplan aus?
Nach der Analyse erarbeitet ein Baubiologe gemeinsam mit Ihnen Verbesserungsvorschläge. Solche könnten sein:
Reduzierung von Elektrosmog
Nach der Analyse erarbeitet ein Baubiologe gemeinsam mit Ihnen Verbesserungsvorschläge. Solche könnten sein:
Reduzierung von Elektrosmog
- Einsatz von Abschirmmaterialien, Farben
- Verlegen des Routers (nicht in Schlafplatznähe)
- Ausschalten von Router und Handy während der Nacht
- Verlegen oder Reduzieren von Kabeln und Elektrogeräte
- Netzfreischalter
- Kalkfarbe anstatt Dispersionsfarbe
- Lehmputz
- korrekte Lüftung/ Heizung/ Dichtung
- Fußböden: natürliche Materialien wie Kork, Stein, Sisal, Vollholzparkett anstatt PVC, Laminat oder Teppichen mit Plastikanteil
- harmonische Anordnung der Möbel
- Zentrumsorientiert
- Farbanalyse/ Einrichtungsstil
- Möbel aus unlackiertem Holz statt aus Plastik
Wie viel kostet ein baubiologisches Gutachten?
Die Preise für eine baubiologische Analyse können je nach Umfang, Art und Anbieter stark variieren. Meist wird nach Stunden berechnet, zum Beispiel kostet eine erste Beratungsstunde zwischen 40-70 Euro. Eine eingehende Schlafplatzuntersuchung mit Messungen kann zwischen 100-200 Euro kosten.
Die Preise für eine baubiologische Analyse können je nach Umfang, Art und Anbieter stark variieren. Meist wird nach Stunden berechnet, zum Beispiel kostet eine erste Beratungsstunde zwischen 40-70 Euro. Eine eingehende Schlafplatzuntersuchung mit Messungen kann zwischen 100-200 Euro kosten.
Wie wird man Baubiologe?
Baubiologe/in ist in Deutschland weder eine geschützte Berufsbezeichnung, noch gibt es eine einheitliche Ausbildung. Architekten, Innenarchitekten, Ärzte, Heilpraktiker oder Ingenieure können sich an privaten Instituten im Zuge einer einjährigen Weiterbildung zum Baubiologen ausbilden lassen. Das Institut für Baubiologie IBN bietet zum Beispiel Fernlehrgänge und Praxisseminare an. Außerdem lassen sich manche Baubiologen vertiefend in Feng Shui, Geomantie und Energieberatung ausbilden.
Unter anderem beim Berufsverband deutscher Baubiologen kann man sich informieren, die Mitglieder verpflichten sich einem wissenschaftlichen Qualitätsanspruch. In der Schweiz gibt es seit gut 20 Jahren eine Ausbildung mit eidgenössisch anerkanntem Fachausweis. Informationen findet man unter anderem bei der Schweizerischen Interessengemeinschaft Baubiologie/Bauökologie.
Ökologisch unbedenklich?! Mehr Infos zu nachhaltigem Wohnen & Bauen
Haben Sie schon einmal einen Baubiologen beauftragt?
Baubiologe/in ist in Deutschland weder eine geschützte Berufsbezeichnung, noch gibt es eine einheitliche Ausbildung. Architekten, Innenarchitekten, Ärzte, Heilpraktiker oder Ingenieure können sich an privaten Instituten im Zuge einer einjährigen Weiterbildung zum Baubiologen ausbilden lassen. Das Institut für Baubiologie IBN bietet zum Beispiel Fernlehrgänge und Praxisseminare an. Außerdem lassen sich manche Baubiologen vertiefend in Feng Shui, Geomantie und Energieberatung ausbilden.
Unter anderem beim Berufsverband deutscher Baubiologen kann man sich informieren, die Mitglieder verpflichten sich einem wissenschaftlichen Qualitätsanspruch. In der Schweiz gibt es seit gut 20 Jahren eine Ausbildung mit eidgenössisch anerkanntem Fachausweis. Informationen findet man unter anderem bei der Schweizerischen Interessengemeinschaft Baubiologie/Bauökologie.
Ökologisch unbedenklich?! Mehr Infos zu nachhaltigem Wohnen & Bauen
Haben Sie schon einmal einen Baubiologen beauftragt?
Ein Baubiologe kümmert sich um die „Gesundheit“ von Häusern.
Er untersucht Wohnungen zum Beispiel auf Schadstoffe, Elektrosmog und Pilzbefall und berät Sie unter ökologischen und gesundheitlichen Gesichtspunkten mit dem Ziel, Störfaktoren zu reduzieren und für ein Wohlgefühl zu sorgen. Ein Baubiologe arbeitet meist ganzheitlich und fachübergreifend: Er betrachtet Bewohner und Haus im Bezug zueinander. Darüber hinaus verfügt er sowohl über Kenntnisse in Physik, Mikrobiologie und Chemie als auch über Architektur und Design.
Wenn Sie sich in einem Haus ständig unwohl fühlen, kann ein Baubiologe durch fachmännische Messungen und eine ganzheitliche Beratung helfen. Außerdem kann er Ihnen oft auch bei der Wahl der (schadstofffreien) Möbel und deren Anordnung beratend zur Seite stehen.