Debatte: Wie wichtig ist die Arbeit von Interior Profis?
COVID-19 zwingt uns, unsere Lebensräume zu hinterfragen. Welche Rolle können Einrichtungsprofis dabei erfüllen?
Per Definition ist die Aufgabe von Interior Designern und Innenarchitektinnen, mit den Mitteln von Raum, Licht, Farbe, Materialien und Möbeln schöne, komfortable und funktionale Innenräume zu schaffen – und dabei die Wünsche und Vorgaben der Kunden zu berücksichtigen. Können wir darauf und die Arbeit von Innenarchitekten und Interior Designerinnen eigentlich verzichten? Da bei Maßnahmen zur Eindämmung einer Pandemie Güter und Dienstleistungen Vorrang haben, die für eine Gesellschaft als wesentlich erachtet werden, ist diese Frage extrem aktuell. Die internationalen Redaktionsteams von Houzz haben Interior-Fachleute auf der ganzen Welt um ihre Antworten gebeten.
„Es geht nicht darum, ob die Wände in den neuesten Farben gestrichen sind. Sondern vielmehr darum, ob der Raum beim Bewohner die gewünschten Emotionen hervorruft“, sagt Maria Roussos, die ebenfalls in Australien ansässig ist. „Verlockt, stimuliert, entspannt, unterhält, umarmt, fasziniert die Gestaltung? Gutes Design erreicht dies durch die Manipulation von Raum, Licht, Farbe, Materialien, Texturen, Möbeln und unzähligen anderen Elementen. Letztendlich wirkt all dies zusammen in einem empfindlichen Gleichgewicht von Form und Funktion. Und das ist wichtig, denn es verbessert unsere Lebensqualität.“
Die italienische Innenarchitektin Caterina Magiulo aus Mailand erinnert uns daran, dass Interior Profis dank ihres Wissens und ihrer Ausbildung am besten in der Lage sind, sich dieser Herausforderung zu stellen. „Die professionelle Innenarchitektin weiß aufgrund ihrer Erfahrung und Ausbildung viel über Materialien, Farben und die richtige Raumperspektive. Es ist eine ganz besondere Aufgabe, die beste Raumlösung zu finden.“
Die italienische Innenarchitektin Caterina Magiulo aus Mailand erinnert uns daran, dass Interior Profis dank ihres Wissens und ihrer Ausbildung am besten in der Lage sind, sich dieser Herausforderung zu stellen. „Die professionelle Innenarchitektin weiß aufgrund ihrer Erfahrung und Ausbildung viel über Materialien, Farben und die richtige Raumperspektive. Es ist eine ganz besondere Aufgabe, die beste Raumlösung zu finden.“
Interior Designer sorgen für Wohlbefinden
Der Mensch ist für den Innenarchitekten von wesentlicher Bedeutung. Interior Profis können unser Wohlbefinden extrem beeinflussen. Wenn wir von privaten in öffentliche Räume blicken, wird das am Beispiel des Healthcare Design deutlich. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sind nicht für ihren Wohlfühlfaktor bekannt. Aber das ändert sich. Forschungen und Studien zeigen, wie Licht, Lärmschutz, Farben, die Umgebung und gutes Interior Design positiv zur Genesung von Kranken beitragen kann. Für Trendforscherin Oona Horx-Strathen hat das Feld der „Healing Architecture“ großes Zukunftspotenzial.
Der Mensch ist für den Innenarchitekten von wesentlicher Bedeutung. Interior Profis können unser Wohlbefinden extrem beeinflussen. Wenn wir von privaten in öffentliche Räume blicken, wird das am Beispiel des Healthcare Design deutlich. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sind nicht für ihren Wohlfühlfaktor bekannt. Aber das ändert sich. Forschungen und Studien zeigen, wie Licht, Lärmschutz, Farben, die Umgebung und gutes Interior Design positiv zur Genesung von Kranken beitragen kann. Für Trendforscherin Oona Horx-Strathen hat das Feld der „Healing Architecture“ großes Zukunftspotenzial.
Aber auch die Gestaltung von Privaträumen beeinflusst, ob wir uns wohlfühlen. Deshalb ist Interior Designer „ein Beruf, der sich auf die Person auswirkt“, sagt die Expertin Margaux Carnevali aus Paris. „Unsere Augen brauchen die visuelle Harmonie von Farben, Formen und wir brauchen eine gut angepasste Ergonomie. Jeder lebt auf einer bestimmten Zahl von Quadratmetern. Unsere Arbeit besteht darin, Lösungen zu finden, um diese Quadratmeter lebenswerter zu machen. Am häufigsten geht es darum, den Eindruck größerer Räume vermitteln.“
„Ich halte es für wesentlich, ein gewisses Wohlbefinden in einer Wohnung zu schaffen. Innenräume zu gestalten, in denen die Menschen sich selbst finden und den Raum besser nutzen können“, betont Elodie Ricord, die als Innenarchitektin in Monaco arbeitet. „Das ist nicht lebensnotwendig. Aber es ist notwendig fürs persönliche Wohlbefinden“, so Ricord. „Die therapeutische Rolle der Innenarchitektur besteht darin, die Vorstellungen des Bauherrn in materieller Form darzustellen. Wenn dies gut gemacht wird, sind die Bauherren sehr glücklich. Denn der Kunde erkennt sich in der Arbeit des Innenarchitekten wieder. Das ist eine Form der Therapie.“
Für Ulrike Kabyl, Interior Designerin aus Berlin, ist ein komfortables Zuhause unter den gegenwärtigen Umständen besonders wichtig. „Wenn wir uns in unsere vier Wände zurückziehen, lassen wir den Stress draußen, fühlen uns wohl, finden Ruhe und vielleicht auch Inspiration … Interior Designer können helfen, solche Refugien zu schaffen.“
Die japanische Wohnexpertin Hiroko Machida nutzt für ihre Arbeit die Neuroästhetik. Die Wissenschaft untersucht, was sich beim Betrachten eines Kunstwerks, eines Theaterstücks oder eines Kinofilms in unserem Gehirn abspielt und welche wohltuenden Reize dies hinterlässt. „Ich arbeite an Inneneinrichtungen, die Stress abbauen und das Immunsystem stärken. Wir experimentieren mit Innenarchitekturprojekten, die die Erkenntnisse aus der Neuroästhetikforschung der Universität London anwenden“, sagt sie.
Dem Interior Designer Tino Büchsenschütz aus Wuppertal ist es wichtig, dass jeder Raum so individuell ist wie seine Bewohner. „Ich glaube, dass jeder Mensch einen eigenen Geschmack und Stil hat. Diesen herauszuarbeiten und zu stärken, sehe ich als Kern meiner Aufgabe als Interior Designer. Im Grunde gebe ich Tipps, wie man sich selbst findet und sein Inneres mit den Dingen um sich herum verbindet. Nur so können sich die Bewohner am Ende wirklich und wahrhaftig wohlfühlen“, erklärt Büchsenschütz.
Die japanische Wohnexpertin Hiroko Machida nutzt für ihre Arbeit die Neuroästhetik. Die Wissenschaft untersucht, was sich beim Betrachten eines Kunstwerks, eines Theaterstücks oder eines Kinofilms in unserem Gehirn abspielt und welche wohltuenden Reize dies hinterlässt. „Ich arbeite an Inneneinrichtungen, die Stress abbauen und das Immunsystem stärken. Wir experimentieren mit Innenarchitekturprojekten, die die Erkenntnisse aus der Neuroästhetikforschung der Universität London anwenden“, sagt sie.
Dem Interior Designer Tino Büchsenschütz aus Wuppertal ist es wichtig, dass jeder Raum so individuell ist wie seine Bewohner. „Ich glaube, dass jeder Mensch einen eigenen Geschmack und Stil hat. Diesen herauszuarbeiten und zu stärken, sehe ich als Kern meiner Aufgabe als Interior Designer. Im Grunde gebe ich Tipps, wie man sich selbst findet und sein Inneres mit den Dingen um sich herum verbindet. Nur so können sich die Bewohner am Ende wirklich und wahrhaftig wohlfühlen“, erklärt Büchsenschütz.
Interior Designer helfen, bewusster zu konsumieren
Auch bei der Inneneinrichtung ist Überkonsum ein Problem. „Ich hoffe, dass die Situation im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie uns vor Augen führen wird, dass wir zu viel konsumieren. Dafür halte ich die Innenarchitektur für notwendig. Denn sie ermöglicht es, wenn sie gut durchdacht ist, weniger zu konsumieren“, sagt Margaux Carnevali.
Für die Innenarchitektin Maria Roussos wird sich der Beruf auf „slow living“, nachhaltige Entwicklung, unsere Verbundenheit mit der Natur und die Bedeutung unserer Familien und Freunde konzentrieren. Das wird uns dazu bringen, weniger, dafür bewusster zu konsumieren.
Dem stimmt Elodie Ricord zu: „Es gibt immer viele unnütze Elemente in unseren Innenräumen. Deshalb versuche ich, meinen Kunden zu helfen, sich auf die wesentlichen Objekte, den Menschen und seine alltäglichen Gewohnheiten zu konzentrieren.“
Auch bei der Inneneinrichtung ist Überkonsum ein Problem. „Ich hoffe, dass die Situation im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie uns vor Augen führen wird, dass wir zu viel konsumieren. Dafür halte ich die Innenarchitektur für notwendig. Denn sie ermöglicht es, wenn sie gut durchdacht ist, weniger zu konsumieren“, sagt Margaux Carnevali.
Für die Innenarchitektin Maria Roussos wird sich der Beruf auf „slow living“, nachhaltige Entwicklung, unsere Verbundenheit mit der Natur und die Bedeutung unserer Familien und Freunde konzentrieren. Das wird uns dazu bringen, weniger, dafür bewusster zu konsumieren.
Dem stimmt Elodie Ricord zu: „Es gibt immer viele unnütze Elemente in unseren Innenräumen. Deshalb versuche ich, meinen Kunden zu helfen, sich auf die wesentlichen Objekte, den Menschen und seine alltäglichen Gewohnheiten zu konzentrieren.“
Ricord weist darauf hin, dass es aktuell eine enorme Überproduktion gibt und Marketing die Menschen dazu drängt, immer mehr zu kaufen. „Dennoch ist es möglich, sein Interieur schon mit wenigen Mitteln zu verändern und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dazu muss man sich fragen, wie oft habe ich in diesem Jahr meine Habseligkeiten benutzt? Dabei werden die meisten feststellen, dass wir nur zehn Prozent von unserem Besitz regelmäßig nutzen. Der Rest kann eingelagert, gespendet oder an diejenigen verkauft werden, die es brauchen.“
Interior Profis können den Konsum regulieren, indem sie ihre Kunden beraten oder nachhaltige Alternativen vorzuschlagen.
Die Auswahl der richtigen Möbel ist nur ein Ansatz. „Manche kaufen Möbel, die schnell nicht mehr gefallen und diese dann einfach vor die Tür stellen“, stellt Tino Büchsenschütz fest. „Wir Interior Profis können dem vorbeugen und nachhaltige Konzepte entwickeln, die nach einem Jahr immer noch gefallen.“ Büchsenschütz rät dazu, fest eingebaute Elemente zum großen Teil dezent, zeitlos und von guter Qualität zu gestalten. Dinge die schnell verändert werden können, wie Kissen, Kleinmöbel, Lampen oder Accessoires, lassen sich gern nach dem aktuellen Geschmack auswählen. „Auf diese Weise besteht keine Notwendigkeit, das Interieur komplett zu erneuern, wenn sich der Geschmack ändert“, so der Experte. „Was nicht mehr gefällt, kann verschenkt oder verkauft werden.“
Kabyl ergänzt: „Man sollte sich immer für eine Innenraumgestaltung entscheiden, mit der man sich lange Zeit wohlfühlen kann. Denn das ist eine Form der Nachhaltigkeit.“ Dafür, so Büchsenschütz, ist es für Interior Designer entscheidend, seine Kunden gut zu kennen und noch mal ganz neue Sichtweisen ins Spiel zu bringen.
Die Auswahl der richtigen Möbel ist nur ein Ansatz. „Manche kaufen Möbel, die schnell nicht mehr gefallen und diese dann einfach vor die Tür stellen“, stellt Tino Büchsenschütz fest. „Wir Interior Profis können dem vorbeugen und nachhaltige Konzepte entwickeln, die nach einem Jahr immer noch gefallen.“ Büchsenschütz rät dazu, fest eingebaute Elemente zum großen Teil dezent, zeitlos und von guter Qualität zu gestalten. Dinge die schnell verändert werden können, wie Kissen, Kleinmöbel, Lampen oder Accessoires, lassen sich gern nach dem aktuellen Geschmack auswählen. „Auf diese Weise besteht keine Notwendigkeit, das Interieur komplett zu erneuern, wenn sich der Geschmack ändert“, so der Experte. „Was nicht mehr gefällt, kann verschenkt oder verkauft werden.“
Kabyl ergänzt: „Man sollte sich immer für eine Innenraumgestaltung entscheiden, mit der man sich lange Zeit wohlfühlen kann. Denn das ist eine Form der Nachhaltigkeit.“ Dafür, so Büchsenschütz, ist es für Interior Designer entscheidend, seine Kunden gut zu kennen und noch mal ganz neue Sichtweisen ins Spiel zu bringen.
Interior Designer bestärken uns darin, nachhaltige Entscheidungen zu treffen
„Der Klimawandel und schwindende natürliche Ressourcen sind relevante Themen, mit denen wir uns beschäftigen. Und ich glaube, dass wir als Designer eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft haben, nachhaltiges Design sehr ernst zu nehmen“, sagt Lynne Bradley. „Interior Designer können das beeinflussen, weil wir Materialien, Konstruktionsmethoden und Produkte auswählen. Wir können unsere Kunden bei der Auswahl von Produkten und Materialien unterstützen, die bei der Herstellung, beim Benutzen sowie als Abfall die Umwelt so gering wie möglich belasten.“
„Der Klimawandel und schwindende natürliche Ressourcen sind relevante Themen, mit denen wir uns beschäftigen. Und ich glaube, dass wir als Designer eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft haben, nachhaltiges Design sehr ernst zu nehmen“, sagt Lynne Bradley. „Interior Designer können das beeinflussen, weil wir Materialien, Konstruktionsmethoden und Produkte auswählen. Wir können unsere Kunden bei der Auswahl von Produkten und Materialien unterstützen, die bei der Herstellung, beim Benutzen sowie als Abfall die Umwelt so gering wie möglich belasten.“
Auch die Herkunft der Materialien ist wichtig. Nachhaltigkeit heißt nämlich auch, die lokale Produktion zu nutzen, um die mit dem Transport verbundenen Kohlenstoffemissionen zu vermeiden. „Jetzt sind mehr denn je die Vorteile einer lokalen Beschaffung für alle offensichtlich geworden, nicht nur im Interesse der Nachhaltigkeit und zuverlässiger Lieferketten, sondern auch zur Unterstützung der lokalen Industrie“, sagt Maria Roussos. „Innenarchitekten und ihre Netzwerke können dabei eine Schlüsselrolle spielen, um ihre Kunden auf Produkte hinzuweisen, die aus lokalen Materialien und von lokalen Handwerkern hergestellt werden.“
Weiterlesen:
Tipps für die Fernbeziehung mit Ihrem Interior Designer
Brauche ich einen Interior-Experten? 5 Indizien als Entscheidungshilfe
„Sie ist eine Interior Designerin für Einsteiger“
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Interior Designer helfen uns, unsere Räume an Veränderungen anzupassen
Durch die Pandemie haben wir unser Zuhause völlig anders genutzt als davor. „Unsere Häuser sind zu einem Ort geworden, an den man sich zurückziehen kann, an dem man sich sicher fühlt, an dem man zusammenkommt, aber auch einen privaten Raum hat. Wohnräume sind jetzt Klassenzimmer, Büro, Kino, Club und Fitnessstudio“, sagt Bradley. „Ich glaube, dass sich Werte und Gewohnheiten nach COVID stark verändern werden, ebenso wie unsere Wohnungen. Die Funktion von Räumen wird sich künftig erheblich von dem unterscheiden, was sie bisher waren.“ Innenarchitekten könnten laut der Expertin bei der Anpassung unserer Wohnungen an diese sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen eine wichtige Rolle spielen.
Durch die Pandemie haben wir unser Zuhause völlig anders genutzt als davor. „Unsere Häuser sind zu einem Ort geworden, an den man sich zurückziehen kann, an dem man sich sicher fühlt, an dem man zusammenkommt, aber auch einen privaten Raum hat. Wohnräume sind jetzt Klassenzimmer, Büro, Kino, Club und Fitnessstudio“, sagt Bradley. „Ich glaube, dass sich Werte und Gewohnheiten nach COVID stark verändern werden, ebenso wie unsere Wohnungen. Die Funktion von Räumen wird sich künftig erheblich von dem unterscheiden, was sie bisher waren.“ Innenarchitekten könnten laut der Expertin bei der Anpassung unserer Wohnungen an diese sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen eine wichtige Rolle spielen.
Machida benutzt Japan als Beispiel für die Auswirkungen ihres Berufs auf die Gesellschaft. Sie sagt, dass 70 Prozent der Japaner in Städten leben und ein so geschäftiges Leben führen, dass sie ihr Zuhause nur zum Schlafen benutzen. Aufgrund des Coronavirus ändert sich das drastisch. Viele Menschen leben in Häusern und Wohnungen, in denen sie sich aufgrund von Platzmangel und einer nicht an diese Umstände angepassten Raumaufteilung nicht entspannen können.
„Denken Sie an unsere informationshungrige, vernetzte Gesellschaft, in der wir leben. Unsere Smartphones legen wir kaum noch aus der Hand. In vielen Menschen verursacht das eine geistige Erschöpfung“, sagt Machida. „Dies sind einige der Probleme, über die Innenarchitekten zunehmend zum Nachdenken aufgefordert werden. Die Welt wandelt sich rasch, unsere Gesellschaft basiert auf Wettbewerb und Konflikten. Interior Designer müssen über jedes einzelne dieser sozialen Themen nachdenken … Die Gesellschaft erwartet das von uns“, so Machida.
„Denken Sie an unsere informationshungrige, vernetzte Gesellschaft, in der wir leben. Unsere Smartphones legen wir kaum noch aus der Hand. In vielen Menschen verursacht das eine geistige Erschöpfung“, sagt Machida. „Dies sind einige der Probleme, über die Innenarchitekten zunehmend zum Nachdenken aufgefordert werden. Die Welt wandelt sich rasch, unsere Gesellschaft basiert auf Wettbewerb und Konflikten. Interior Designer müssen über jedes einzelne dieser sozialen Themen nachdenken … Die Gesellschaft erwartet das von uns“, so Machida.
Sind Interior Designer für die Gesellschaft unverzichtbar?
Dazu antwortet Wohnexpertin Philomena Seeto aus Singapur: „Interior Designer haben einen Einfluss darauf, wie wir in unserer privaten Umgebung leben, essen, gesellig sind, uns unterhalten, entspannen und amüsieren. Ich würde nicht so weit gehen und sagen, dass unsere Dienste für die Gesellschaft unentbehrlich sind. Aber sie sind lebenswichtig für die Hoffnung und das Wohlergehen der Gemeinschaft … Sind wir unentbehrlich? Die Antwort lautet: nein. Sind wir ein wichtiger Dienstleister? Die Antwort lautet: ja, absolut.“
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Dazu antwortet Wohnexpertin Philomena Seeto aus Singapur: „Interior Designer haben einen Einfluss darauf, wie wir in unserer privaten Umgebung leben, essen, gesellig sind, uns unterhalten, entspannen und amüsieren. Ich würde nicht so weit gehen und sagen, dass unsere Dienste für die Gesellschaft unentbehrlich sind. Aber sie sind lebenswichtig für die Hoffnung und das Wohlergehen der Gemeinschaft … Sind wir unentbehrlich? Die Antwort lautet: nein. Sind wir ein wichtiger Dienstleister? Die Antwort lautet: ja, absolut.“
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„Unsere Umgebung hat einen enormen Einfluss darauf, wie wir uns verhalten und fühlen. Die Rolle des Interior Designers ist wichtiger denn je, wenn wir uns während Ausgangsbeschränkungen in unsere Häuser zurückziehen“, sagt die australische Interior Designerin Lynne Bradley.
Laut Bradley erkennt ein guter Innenarchitekt, wenn ein Raum nicht funktioniert. Ein Interior Profi ist in der Lage, ihm Größe, die gewünschte Ästhetik und Seele zu verleihen, und berücksichtigt dabei die Lebensläufe seiner Bewohner. Ein gut gestalteter Raum macht glücklich und beruhigt die Seele, so die Expertin. „Innenarchitektur kann Vertrauen, Sicherheit und Energie geben. Einen sinnvollen Raum zu schaffen, der die Bedürfnisse der Bewohner erfüllt und ihren Lebensraum verbessert, ist eine unserer Schlüsselrollen als Gestalter und für unsere Gesellschaft unerlässlich.“